Gründung durch die Grafen von Kyburg um 1248 mit ringförmigem Kern / zahlreiche malerische Gassen mit schönen Häuserzeilen aus dem 16.–18. Jh. / im Fassadenbild überwiegen die spätgotischen und barocken Bürgerhäuser / Aarau gehörte bis zur Eroberung durch die Berner 1415 zum Besitz Habsburg
Wakkerpreis 2014
Altstadt
Stadtkirche reformiert / erbaut 1471-77 in gotischem Stil nach dem Schema der Klosterkirche von Königsfelden / nach der Reformation von 1528 wurden die 12 Altäre entfernt und die Bilder verbrannt / der heutige Turm stammt aus dem 17. Jh. / Geläute mit 7 Glocken / gegossen 3 Stk 1862 und 4 Stk 1899 von der Giesserei Rüetschi, Aarau / Stadtkirche 1965-66 in ursprünglicher Schlichtheit restauriert / Lage: Kirchplatz
Gerechtigkeitsbrunnen / Justitia-Statue aus Sandstein, Säule aus französischem Kalkstein von Heinz Henz / Bemalung von Balthasar Fisch (1643), (Kopie, Original im Stadtmuseum) / Brunnentrog aus Mägenwiler Muschelkalk, Sockel aus Granit / Lage: Kirchplatz
Rathaus / ältester Teil ist der Turm Rore, erbaut im 13. Jh. / ab 1515 kontinuierlicher Um- und Ausbau zum heutigen Rathaus / 4geschossig, spätklassizistisch / es umschliesst einen mittelalterlichen Wehrturm auf 3 Seiten / 1957 Vollrenovation / Lage: Rathausgasse 1
In der Eingangshalle des Rathauses befinden sich die von Felix Hoffmann geschaffenen Glasgemälde 'Bachfischet' und 'Maienzug' sowie die Plastik 'Meerjungfrau' von Ernst Suter / an der Ecke zum Zollrain steht die Bronzeplastik 'Fährmann' von Alexander Zschokke (1955)
Altstadthäuser / mit reich bemalten Dachuntersichten
Obertor mit Obertorturm / an der südlichen Grenze der Altstadt / Turm 61 m hoch, erbaut im frühen 13. Jh. bis zum ersten Mauerabsatz / unterhalb der Absatzkante gemalter Totentanz von Felix Hoffmann (1967) / direkt darunter eine Sonnenuhr / Aufstockung Anfang 16. Jh. / heutige Dachgestaltung mit Turmwächterwohnung und Uhrwerk aus dem 16. Jh.
Kyburgbrunnen / nach dem Stadtgründer Hartmann von Kyburg / Lage: Platz 'Zwischen den Toren'
Laurenzentorgasse / eine Repräsentationsstrasse mit Häusern im klassizistischen Stil aus der Zeit der Helvetik
Markthalle / erbaut 2001-02 durch Quintus Miller und Paola Maranta, Basel / die Gestalt erinnert an die Räume mittelalterlicher Korn- oder Zeughäuser / Aargauer Heimatschutzpreis 2002 / Lage: Färberplatz
Haus zum Schlossgarten / das Gebäude diente 1798 rund ½ Jahr lang als erster Schweizer Regierungssitz / damals war unter französischer Herrschaft ein Schweizerischer Einheitsstaat errichtet und in Aarau ausgerufen worden → die Helvetische Republik / Lage: Laurenzenvorstadt 3
Graben
Parallel zum Kasinopark verlaufender Strassenzug mit Baumallee
Denkmal für den Schriftsteller Heinrich Zschokke / 1894 von Alfrend Lanz geschaffen / Lage: Kasinopark
Kasinopark / heute wöchentlicher Gemüsemarkt, Monatsmarkt, Herbstmesse, Rüeblimärt
Bronzefigur / von Heinrich Zschokke, aus Magdeburg stammend / Theologe, Naturforscher, Schriftsteller, Publizist, Staatsmann / Lage: Kasinopark
Stadtbibliothek / herrschaftliches Barockhaus von Ende 18. Jh. / seit 1970 Stadtbibliothek / Lage: Graben 15
Vorstadt
Landjägerwache / erbaut 1821 / ausserhalb des Oberen Tores auf dem Fundament des ehemaligen städtischen Waschhauses / klassizistische Hauptfassade / Lage: Graben 42, Holzmarkt
Wehrmännerdenkmal / Bronzeplastik 1949 von Ernst Suter geschaffen / zur Erinnerung an die Grenzbesetzungen der beiden Weltkriege / Lage: Am südlichen Ende des Grabens, am Holzmarkt
Saxerhaus / erbaut 1693 / stattliches Bürgerhaus / an seiner Stelle befand sich ab 1344 das erste Spital der Stadt Aarau / vor dem Haus erinnert ein Brunnen an die Spitalstifterin Gertrud Wagner / Lage: Ecke Vordere Vorstadt/Ziegelrain
Obere Mühle / 1608 erbaut als spätgotisches Bürger- und Gewerbehaus / am Anfang Getreidemühle mit Antrieb durch das Stadtbachwasser / 1893 erstes städtisches Elektrizitätswerk eingerichtet, mit einer Turbine an Stelle des ursprünglichen Wasserrades / 1995 Vollrenovation / Lage: Bahnhofstrasse 5-7
Bezirksbrunnen / vor der Oberen Mühle steht der «Bezirksbrunnen» von Bruno Egger / ein Geschenk der Gemeinden des Bezirks an die Stadt Aarau zum Jubiläum «700 Jahre Stadtrecht» (1983)
Regierungsgebäude / Mitteltrakt entstand 1739 als barockes, herrschaftliches Palais / nach der Kantonsgründung von 1803 erwarb die Regierung 1807 das Haus und liess es um- und anbauen / Lage: Aargauerplatz
Wellenbrecher / offizieller Name: Wohn- und Geschäftshaus Behmen II / erbaut 2003 vom Architekten Stefan Baader, Basel / auffälliges Gebäude über den Portalen der beiden Stadttunnels / Lage: Bachstrasse 15
Kirche St. Peter und Paul katholisch / 1942 eingeweiht / Betonbau von Werner Studer / seitlich beigestellter Turm als rechteckiger Betonbau / Geläute mit 6 Glocken / gegossen 5 Stk 1960 und 1 Stk 1976 von der Giesserei H. Rüetschi, Aarau
Kath. Pfarrhaus / Herrschaftliche Villa / erbaut 1795-97 von Daniel Osterrieth für den Industriellen Johann Rudolf Meyer (Sohn) / seit 1939 römisch-katholisches Pfarrhaus / Lage: Laurenzenvorstadt 80
Sauerländerhaus / erbaut 1831-34 in spätklassizistischem Stil / Wohn- und Geschäftshaus für den Verleger und Buchdrucker Heinrich Remigius Sauerländer / Lage: Laurenzenvorstadt 89
Säulenhaus / erbaut 1838 in spätklassizistischem Stil von Baumeister Henmann, Brugg als Wohnhaus / heute im Besitz des Kantons / Lage: Laurenzenvorstadt Nr. 107
Postgebäude / erbaut 1914-15 von Bracher, Widmer und Daxelhofer (Bern) in neuklassizistischem Stil / in der Schalterhalle "Ikarus", mobile Skulptur aus Holz, Messing, Kupfer und Zinn von Paul Gugelmann (1986) / hinten auf Seite der Poststrasse "Würfelplastik", Keramikplatten auf Beton von Willy Müller-Brittnau (1988) / Lage: Bahnhofstrasse 67
Zurlinden Villa / Sitz des Schweizerischen Turnverbandes (STV) / Lage: Bahnhofstrasse
Pfarrkirche / erbaut im 14. Jh. / Chorneubau im 15. Jh. / 1651 Kirchenerweiterung / 1893 und 1943 Aussenrenovationen / 1951-52 Innenrenovation / 1966 neues Geläute von 2 auf 4 Glocken erweitert / 1984 Turmsanierung
Burg Auenstein / im 14. Jh. Eigengut des Hauses Rynach / 1389 von den Bernern erstürmt und ausgebrannt / zukünftig wechselten öfters die Besitzer / nach der Gründung des Kantons Aargau wurde die Burgruine Eigentum dieses neuen Kantons und ging danach in Privatbesitz über / heute ist die Burg saniert und bewohnt
Schloss Biberstein / erbaut im 13. Jh. von Graf Johann I. von Habsburg-Laufenburg / 1335 verkaufte er die Burg an den Johanniterorden / 1587 brannte das Schloss ab und wurde Anfang 17. Jh. so aufgebaut, wie es heute noch dasteht / seit 1987 Wohnheim für erwachsene Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung
Weiher Buholz / idyllische Ort mit offener Waldhütte und Feuerstelle
Gränichen
Schloss Liebegg / erbaut im 12. Jh. / im Besitz von verschiedenen aristokratischen Familien / Mitte 16. Jh. Bau des spätgotisches Luternauhauses / Anfang 17. Jh. Bau der grossen Scheune / Anfang 19. Jh. Bau des Wohntraktes im Biedermeierstil / seit 1948 Eigentum des Kantons Aargau
Kirche St. Michael / 1036 erstmals erwähnt / 1831-32 verlängert / 1951 und 1999-2000 renoviert
Bruderklausenstätte / 1947 erbaut, als Dank für die Verschonung der Schweiz in den beiden Weltkriegen / Lage: Saalhau, oberhalb Hägglingen
Birchweiher
Lorenstei / Findling im Lorenwald nordöstlich von Hägglingen / Lage: Kleine Lichtung im Tannenwald
Hochwacht / Aussichtpunkt (589 müM) mit Aussichtsturm (33 m) / Lage: Auf dem Hügel Maiengrün
Sieben Hügel / Hägglingen liegt in einer Talsenke, von 7 Hügeln umgeben: Maiengrün 589 müM, Loren 556 müM, Saalhau 555 müM, Riglisberg 551 müM, Bühl-Birch 549 müM, Hanenberg 546 müM, Sandbühl 525 müM
Hendschiken
Kirche reformiert / erbaut 1982
Holderbank
Schloss Wildenstein / erbaut im 13. Jh. / um 1300 Eigengut der Herren von Rynach / im frühen 14. Jh. umgebaut und zusätzlich beide Türme erbaut / seither mehrere Besitzer / 1959 restauriert
Hunzenschwil
Spycher / Lage: Gränicherweg
Brunnen / Lage: Wannenrain
Weiher / Lage: Waldhütte
Küttigen
Kirche reformiert / 1036 erstmals erwähnt / heutiger Bau von 1500 in spätgotischem Stil / Renovationen 1956, 1987 / von der Innenrenovation 2006 stammen die farbigen Glasfenster des Aarauer Künstlers Felix Hoffmann / das klassizistische Pfarrhaus neben der Kirche stammt von 1844 / beide auf dem Ausläufer eines Juragrates / Lage: Kirchberg
Ruine Rosenberg (Horen) / erbaut Anfang 12. Jh.
Ruine Königstein / 1278 erbaut durch die Kienberger / ab 1415 gehörte Königstein zum bernischen Staatsverband / ab 1535 direkt an Bern und wurde Bestandteil der Landvogtei Biberstein
Horenbrücke / Holzbrücke erbaut 2008 / Länge 30,9 m
Strohdachhaus / erbaut 1802 als Bauernhaus / Ständerbau mit 4 Hochstüden / Dach mit 40 t Schilf gedeckt / hier fand bis 1941 in Kölliken der Salzverkauf statt / Denkmalschutz / Lage: Hauptstrasse 43
Gründung um 1240 durch die Grafen von Kyburg / hufeisenförmiges, mittelalterliches Städtchen
♦ Altstadt
Stadtkirche reformiert / erbaut 1667-68 in frühbarockem Stil / Kirchturm von der Vorgängerkapelle von 1601-02 übernommen / um 1670 Abendmahlstisch in Alabaster von Hans Henz / 1760-63 Einbau der Empore sowie der Orgel von Johann Konrad Speisegger und einer Stuckdecke von Jacob Mäusburger / 1763 Taufstein aus Marmor vom Berner Möbelschreiner Mathäus Funk / 1938 Glasmalereien von Paul Zehnder / 1973 neue Orgel / 1960 Denkmalschutz
Kirche Herz Jesu katholisch / Geläute mit 5 Glocken, gegossen 1934 von der Giesserei H. Rüetschi AG, Aarau
Moritzbrunnen / erstellt 1828 / Lage: Kirchgasse
Rathaus / 1676-77 und 1692 in 2 Etappen erbaut / 1677 Ostflügel samt Mittelteil und Turm / 1692-1700 der Westflügel / der Barockbau ist bündig in die Häuserfassade eingefügt / in der Mitte wird das Rathaus durch einen in die Gasse ragenden schlanken Turm geteilt / 1864 wurde der Alte Gemeindesaal zu einem Theatersaal erweitert / Rixheimer Tapete von 1815 im Sitzungszimmer im 2. Stock → eine handbedruckte Tapete aus der Manufaktur Jean Zuber in Rixheim, Elsass / übrige Innenräume 1940-41 renoviert / seit 1960 Denkmalschutz
Rathausgasse 31 / 3achsiger Bau von 1728 / mit einem in der Mitte vorgebauten Erker und einer aus Muschelkalkplatten gefügten Fassade
Stadtbibliothek / erbaut 1792-93 im Barock-Klassizismus / seit 1964 Stadtbibliothek
Amtshaus ehemaliges / erbaut 1844-45 / das spätklassizistische 4geschossige Haus mit 3 Fensterachsen ist in der Gebäudemitte mit einer quer durchgehenden Halle mit 3läufiger Treppe aufgeteilt / das Erdgeschoss ist mit einer Vorhalle gegen die Hauptgasse geöffnet / seine Dachtraufe gegenüber den angrenzenden Bürgerhäusern ist deutlich höher gesetzt / seit 1976 Denkmalschutz
Gemeindesaal ehemaliger / 1844 erbaut / 1864 Erweiterung des Mehrzweckgebäudes nach Süden mit Saaleinbau im Obergeschoss im romantischen Münchner Klassizismus mit einer dekorativ bemalten Decke / 1983 restauriert / seit 1984 Denkmalschutz
Haus im Hof / erbaut 1780-81 in den Übergangsformen vom Barock zum Klassizismus / Lage: Grabenweg 4
Spittelbrunnen / Lage: Grabenweg
Chlausbrunnen / um 1240 und 1572 erstellt / Sodbrunnen Tiefe 17 m / Lage: Metzgplatz
Hünerwadelhaus / erbaut 1759-60 für Markus Hünerwadel als Handelshaus / heute Handelsschule KV / Lage: Aavorstadt 2
Wirtshaus zum alten Landgericht / erbaut 2. Hälfte 17. Jh. / gemauerter Unterbau mit leicht vorragendem Fachwerk-Oberbau / an der abgeschrägten Gebäudeecke polygonaler Erker / Lage: Aavorstadt 18
Aabachbrücke / 1840 erstellt / Lage: Aavorstadt
♦ Burghalde
Alte Burghalde / erbaut 1628 / besteht aus einem 3geschossigen spätgotischen Wohnhaus mit Fachwerkanbau, sowie der ehemaligen Trotte / halbrunder Treppenturm / im rückwärtigen Saal eine hochbarocke figürliche Stuckdecke von 1702-18 / Renovation 1983 und Museum Burghalde
Neue Burghalde / erbaut 1793-94 nach den Plänen von Johann Rudolf Dolder / streng symmetrischer frühklassizistischer Bau / grosszügige Freitreppe und reich geschmiedetes Flügeltor / Walmdach mit 2 Lukarnen, einem 8eckigen Dachreiter und 2 Firsturnen / im Inneren im Obergeschoss Saal und dessen Seitenzimmer mit Tapeten und Bordüren vom Rixheim um 1800
Schützenmattstrasse / reizvolle Vorstadtanlage vom 18.-19. Jh. / Pflästerung, Gärten, steinerne und geschmiedete Einfriedungen, bergseitige Stützmauer
Villa Alice / erbaut 1837-38 / Biedermeierhaus mit Mittelrisalit und flach geneigtem Walmdach / 1949 zum Alice-Hünerwadel-Heim umgebaut / Lage: Schützenmattstrasse 3
Schloss Lenzburg / Schloss Lenzburg war von 1036–1173 das Herrschaftszentrum der Grafen von Lenzburg / sie waren Lehensträger der Habsburger / nach dem Aussterben der Grafen von Lenzburg 1173 wurde die Lenzburg Besitz des deutschen Kaisers Friedrich I. Barbarossa / das Schloss wurde von 1273–1415 zum regionalen Verwaltungszentrum der Grafen von Habsburg
Nach der Eroberung des Aargaus durch die Eidgenossen 1415 residierte seit 1442 für die folgenden 350 Jahre ein bernischer Landvogt auf der Burg / es entstanden das Landvogteischloss und das heutige Stapferhaus im Berner Stil / danach wurde das Schloss 1803 dem neu geschaffenen Kt. Aargau zugesprochen und 1853 an Private verkauft / die neuen Besitzer restaurierten die Gebäude mit grossem Kostenaufwand / 1956 hatte dann der Kt. Aargau und die Stadt Lenzburg das Schloss wieder käuflich erworben / der grosse Garten mit Blumenparterre und Pavillon beim Stapferhaus wurde Ende des 20. Jh. nach den Plänen von Samuel Steck von 1780 wiederhergestellt
Vom 11. bis Ende des 18. Jh. war die Lenzburg ein wichtiger militärischer Stützpunkt / 1956 erwarb der Kt. Aargau und die Gemeinde Lenzburg das Schloss / von 1978-86 wurde dieses aufwendig restauriert und für die Nutzung durch eine breite Öffentlichkeit eingerichtet / das heute im Schloss ausgestellte Interieur stammt aus dem 16.-18. Jh. / das Ritterhaus, erbaut im 14. Jh. in spätgotischem Stil, dominiert als repräsentativer Saalbau den Südwestteil des Schlosshofes / die Räume stehen für kulturelle und gesellschaftliche Begegnungen zur Verfügung / der grosse Innenhof und romantische Garten sowie die zahlreichen Gebäude und Säle machen aus der Lenzburg einen attraktiven Event-Ort / Lage: Auf einem Molassehügel stehend
Esterliturm / 1. Turm aus Holz 1905 / 2. Turm aus Betonrohrelementen 1974 / Höhe 48 m / Aussichtsplattform 45 m, 602 müM / Treppe 253 Stufen / Fussmarsch ab Lenzburg Bahnhof - Bergwald: 1½ h
Römerstein / Findling der Endmoränen des Bünztales aus der Würmeiszeit / im nord-östlichen Lenzburger Waldgebiet
Schloss Wildegg / Wohnschloss mit 37 Räumen, Lustgarten, Nutzgarten, Gutsbetrieb / erbaut seit 12. Jh. in Etappen / Beginn mit dem riesigen Bergfried mit rechteckigem Grundriss und dicken Mauern / bündig an den Turm kam in einer 2. Etappe der steinerne, später barockisierte Palas als Wohntrakt dazu / weitere Bauten sind das Ökonomiegebäude sowie Vorratsräume und Stallungen
Das Schloss war ein ehemaliges barockes Vorwerk der Habsburger und hatte mehrere Besitzer / 1484 erwarb der bernische Hauptmann Kaspar Effinger das Schloss / 1552 zerstörte ein Blitzschlag die Burg bis auf das feste Mauerwerk / anschliessend Wiederaufbau durch Effinger, jetzt Obervogt zu Schenkenberg / 1912 vermachte es der letzte seines Geschlechts der Eidgenossenschaft / seit 1917 Museum mit Effingerschem Familienbesitz und Beständen des Schweizerischen Landesmuseums in Zürich / Einrichtung der Räume entspricht dem Zustand um 1800 / seit 2011 im Besitz des Kt. Aargau
Um den grossen Schlosshof gruppieren sich seit ca. 1700 das eigentliche Schloss, bestehend aus Bergfried und barockisiertem Palais / die Schlossscheune mit Spielmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche / das Erlachhaus mit Schlossbistro / und der Villa-Landhaus-Komplex mit dem neuen Besucherzentrum / in die Schlossanlage gelangt man durch ein repräsentatives Tor an der Ostseite des Schlosshofes / das Innere vom 16.-19. Jh. beherbergt die Ahnengalerie der Familie Effinger sowie alle ehemaligen Bewohner der Schlossgeschichte / weiter ein Wohnmuseum, verschiedene Veranstaltungsräume, Empfang mit Shop und Introshow sowie ein Bistro mit Selbstbedienung
Gepflegter französischer Garten / eindrückliche Sammlung von 300 seltenen Kulturpflanzen / Barfussweg und Wasseranwendungen nach Pfarrer Kneipp / vor dem Toreingang zur Schlossanlage und einem angrenzenden Vorhof steht das Rebhaus mit angegliedertem Rosengarten / die Nordseite des Vorhofs wird von einer lang gezogenen Voliere abgeschlossen / unterhalb der Schlossanlage erstreckt sich auf der Süd- und Westseite eine grosse Terrasse mit altem Baumbestand und grosszügig angelegter Doppeltreppe / die geräumige Gartenoase bietet den stimmungsvollen Rahmen für öffentliche Veranstaltungen und Privatanlässe
Geographisches Zentrum (Kantonsmitte) / Koordinaten 654.217/251.240 / im Lenzhardwald / Begegnungsstätte mit Findling aus dem zentralen Aaremassiv / die Kerben in den 11 Sitzbänken aus Jurakalk geben vom Zentrum aus die genauen Richtungen zu den elf Bezirkshauptorten an
Schloss Schafisheim / im spätgotischen Stil erbaut / ein paar Jahre nach der Schlacht bei Sempach (1386) im Auftrag der Herren von Baldegg, deren Stammsitz in den Kriegswirren von den Eidgenossen zerstört worden war / 4stöckiger Bau mit spitzem Walmdach / Treppenturm von 1605-06 / Kapelle 1360 erbaut; 1498 komplett neu errichtet / Schlossanlage heute im Privatbesitz
Urech-Guet / erbaut 1783 / herrschaftliches spätbarockes Landhaus unter Mansartdach
Brütel-Guet / erbaut 1750-60 und etappenweise restlicher Teil seit 1980 / im ehemaligen Sommer- und Wintersaal beachtliche Ausstattung / Rokokostuckdecke, Louis-XV-Cheminée, Wachstuchtapete, bemalte Kachelöfen von Balthasar Fischer / heute Rudolf-Steiner-Schule
Schlossrued
Kirche reformiert / Lage: Kirchrued
Schlossruine Alt Rued / die ganze Talschaft stand seit dem 13. Jh. unter der Herrschaft und Gerichtsbarkeit der Herren von Rued / diese waren ihrerseits ein kyburgisches und später habsburgisches Dienstmannengeschlecht bis 1415
Sternwarte / seit 1992 / Aussenstation des Astroclub Solaris Aarau / Lage: Auf der Nütziweid
Schöftland
Kirche katholisch
Kirche reformiert / Kirchturm und Chor von 1515 / Langhaus von 1683 / Kirche mehrmals renoviert
Schloss / erbaut 1660 / mit Parkanlage, Schlossscheune, Gartenhaus und Pförtnerhäusern / 1917 von der Einwohnergemeinde erworben und in mehreren Etappen renoviert / heute Gemeindehaus / Lage: Dorfmitte
Gasthof zum Ochsen / erbaut 1797-1800 von Architekt Carl Ahasver von Sinner, Bern / Renovation 2014 / Lage: Dorfstrasse 11
Obere Mühle Brücke / Holzbrücke erbaut 1983 / Länge 16 m
Säulengrotte / mit Feuerstelle und Grillplatz / Lage: Alter Sandsteinbruch im Waldgebiet Husertwing
Felsenklause / Lage: Buchlisberg
Findlinge / insgesamt 50 Stück sind in den umliegenden Waldgebieten verteilt / sie bezeichnen mit der darauf befindlichen Gravur den jeweiligen Flurnamen oder die Wegbezeichnung
Weiher / Lage: Waldgebiet Lälli
Seengen
Schloss Brestenberg / erbaut 1625 im Barockstil / heute Besitz der Winterthurer «Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte»
Schloss Hallwyl / Wasserschloss / bestehend aus dem hinteren, älteren Schloss / und dem vorderen, jüngeren Schloss / erbaut 11.-12. Jh. durch die Herren von Hallwyl und in deren ständigem Besitz / im Lauf der Zeit beständig erweitert / Vollsanierung 1997-2004 / das Schloss wird heute durch eine Stiftung betreut
Die Schlossanlage steht am Ausfluss des Hallwilersees, auf 2 natürlichen Inseln / verbunden mit einer Zugbrücke / der ältere Teil liegt auf der südlichen Insel / bestehend aus einem quadratischen Bau, mit einer hufeisenförmigen, zinnenbewehrten Umfassungsmauer geschützt / mit 2 Rundtürmen und einem länglichen Bau an der Basislinie / der Eingang zur Schlossanlage befindet sich auf der Nordhalbinsel / bestehend aus Wohngebäuden, Ökonomiegebäuden und einer Kapelle
Mühleinselbrücke / Holzbrücke erbaut 1995 / Länge 10 m / Lage: Schloss Hallwyl
Burgturm / erbaut von Rudolf IV von Hallwyl als Burgturm / 1578 in ein stattliches Treppengiebelhaus umgebaut / heute Wohn- und Gasthaus / im Keller die Steinzeitwerkstätte der 'Histrischen Vereinigung Seetal' / Lage: Kreuzgasse
Pfarrkirche St. Martin reformiert / 1408 erstmals erwähnt / 1708 Um- und Neubau / Geläute mit 5 Glocken / gegossen 4 Stk 1856, 1 Stk 1969 von der Giesserei Rüetschi, Aarau / Kirche 1974 letztmals renoviert / Denkmalschutz
Kirche / erbaut 1419-20 / romanisch-gotisches Schiff / prächtige Glasmalereien in den gotischen Chorfenstern / geschnitzte Barockkanzel von 1720 / Lage: Staufberg
Das Pfarrhaus ist ein spätgotisches Giebelhaus mit steilem Satteldach und niedrigem Scheunenanbau / das Sigristenhaus von 1513 war ursprünglich das Beinhaus / der steilgieblige, gotische Mauerbau wurde 1586 zum Sigristenhaus umgebaut
Die Pfarrkirche bildet zusammen mit dem Pfarr- und Sigristenhaus eine Baugruppe
Das Waschhaus und Brunnenhaus zwischen Pfarrhaus und Kirche besitzt einen Brunnenschacht mit Tiefe 27 m / ausgerüstet mit einem Tretrad von 12,5 m Umfang zum Aufwinden des Wasserkessels
Affenbrunnen / Dorfbrunnen, 1601 vom Steinmetz Anton Wyg geschaffen / er besitzt einen rechteckigen Trog mit derbem Säulenstock / das heutige Äffchen ist 1944 von W. Leuenberger gemeisselt
Schloss Trostburg / Stammburg der Herren von Trostberg
Schlosskapelle Trostburg / 1491
Unterkulm
Kirche reformiert / zwischen 12.-16. Jh. erbaut / 1500 Erhöhung des Turmes auf heutige Höhe / älteste heute noch im Betrieb stehende Turmuhr von 1530 vom Uhrmacher Laurentz Liechti, Winterthurer
Kirche Bruder Klaus katholisch / 1957 erbaut / Lage: Einschlagstrasse
Zetzwil
Biotop Grünau / kleines Naturschutzgebiet mit verschiedenen Vögeln
Röm. Name: Aquae Helveticae / Gründung durch die Habsburger im späten 13. Jh. / Badekurort / die Schwefelquellen gelten als die mineralreichsten Heilquellen der Schweiz
Stadt-Pfarrkirche Maria Himmelfahrt katholisch / erbaut 1457-58 / ursprünglich gotisch; später umgestaltet / Hochaltarbild (1613), Stuckaturen von Giovanni Bettini (1696) / Mittelpunkt des historischen Ortskerns / Geläute mit 6 Glocken, gegossen 1926 von der Giesserei H. Rüetschi AG, Aarau
Kapelle St. Sebastian / erbaut 1480-81
Stadthaus / erbaut im 14.-15. Jh. / Tagsatzungssaal / die Standesscheiben von Lux Zeiner (1501) sind Kopien; Originale im Landesmuseum / 1969-70 Aussenrenovation; 1997-98 Innenrenovation / Denkmalschutz
Stadtturm / früher Bruggerturm oder Baderturm, beim nördlichen Eingang / erbaut 1441-48 unter Leitung des Werkmeisters Rudolf Murer / 3stöckiger Turm mit Zwingeranlage / 1481-83 kamen ein 2stöckiger Oberbau mit 4 Erkern, schlankem Dachreiter, 2 Glocken und steilem Walmdach hinzu / Turm mehrmals renoviert und baulich verändert / 1925 letzte Gesamtrenovation / 1961 Tor letztmals erweitert / 1990 Turmspitze erneuert und mit Kupfer überzogen / Turm war Vorlage für Gustav Gull beim Bau des Hauptturmes am Schweiz. Landesmuseum / Denkmalschutz
Löwenbrunnen / 1822 vom Steinmetz Hieronymus Moser, Würenlos geschaffen / die Skulpturen auf der Säule wechselten mehrmals / heutiger Löwe von 1918 vom Bildhauer Hans Trudel, Baden / Brunnen 1990 renoviert / Denkmalschutz
Kornhaus / erbaut im frühen 16. Jh. / enthält seit 1954 Kleintheater / Lage: Kronengasse 10
Landvogteischloss / erbaut Ende 13. Jh. als Wehrturm mit Treppengiebeln / angebaut runder Wendeltreppenturm mit 8eckiger oberster Etage / Nordfassade abgewinkelt / Grundfläche trapezförmig / 16. Jh. Erweiterungsbauten / seit 1913 Historisches Museum / Denkmalschutz / Lage: Wettingerstrasse 1
Gedeckte Holzbrücke / 1242 erstmals erwähnt / 1799 beim Franzoseneinfall verbrannt / heutige Brücke erbaut 1810 vom Baumeister Blasius Balteschwiler, Laufenburg / seither mehrmals saniert / verbindet die Altstadt mit rechtem Limmatufer / Spannweite 37 m / Denkmalschutz
♦ Schulhausplatz
Altes Schulhaus / erbaut 1857 von Architekt Robert Moser, Baden
Obeliskenbrunnen / erbaut 1857 von Architekt Robert Moser, Baden / Denkmalschutz / Lage: Beim alten Schulhaus
♦ Schlossberg
Kapelle St. Nikolaus / erbaut 13.-14 Jh.
Ruine Stein / Ruine Stein / vermutlich im 11. Jh. durch die Grafen von Lenzburg gegründet / durch Erbschaft ging sie 1172 an die Grafen von Kyburg und 1264 an die Grafen von Habsburg über / 1415 durch die Berner geschleift / 1670 wieder aufgebaut / 1712 erneut geschleift und seither Ruine / Turm 1947+1998 saniert / Hauptruine 1998 saniert / Ruine Stein enthält heute Historisches Museum / schöne Panorama-Aussicht auf die Altstadt Baden und umliegende Rebberge
Ringmauer / Ringmauer bei Ruine Stein / Stadtmauer bei Haus Obere Halde 25 / Mauer im 14. Jh. begonnen und ständig ausgebaut / bis heute erhaltenes Teilstück zwischen Schloss und Stadt
Baldegg / 568 müM / Aussichtsturm / Restaurant Wasserturm / erbaut 1905 aus Ziegeln und Holz / Aussichtsplattform / Höhe 12 m / Lage: Beim Restaurant Wasserturm / erbaut 1985 aus Beton / aufgestockt 2004 / Aussichtsplattform / Höhe 38,4 m / KO 663.618/258.051
Belvédère / 455 müM / Restaurant
Chrüzliberg / 510 müM
Hertenstein-Chänzeli / 470 müM / Restaurant
Martinsberg-Chänzeli / 497 müM
Ruine Stein / 442 müM
Tüfels Chäller (Teufelskeller) / 514 müM / Felssturzgebiet im nördlichen Ausläufer des Heitersberges / Felsen von bis zu 20 m Höhe und imposante Baumriesen / Felssackung mit Nagelfluh-Obelisken, Höhlen, Schründen, Schluchten
Bellikon
Schloss / erbaut Ende 13. Jh. als einfacher Jagdsitz der Habsburger / seit 1314 im Privatbesitz, mehrmaliger Handwechsel / seit 2000 im Privatbesitz der Familie Ellinger
Ruine Kindhausen / erbaut Ende 12. Jh. / Mitte des 13. Jh. niedergebrannt / heute bewaldeter Burghügel
Birr
Pestalozzi-Grabstätte und Pestalozzi-Denkmal / Neuhof war die Wirkungsstätte von Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827)
Bourbaki-Denkmal / geflügelte Viktoria, Bronzeplastik vom Elsässer Bildhauer Frédéric Auguste Bartholdi / Denkmal für die im Frühjahr 1871 verstorbenen 22 französische Soldaten der Bourbakiarmee im Heilbad Schinznach
Linn liegt auf der Bözberghochebene / Ortsbild von nationaler Bedeutung
Linde / Alter geschätzt 800 Jahre / Umfang Stamm >11 m / angeblich über einem Pestgrab gepflanzt, um die Menschen der Region vor dem Schwarzen Tod zu schützen / Lage: Am Dorfeingang
Kirche St. Mauritius / erbaut 1710-12 / Hoch- und Seitenaltäre standen ursprünglich in der Kirche von Rothenturm (SZ) und gelangten 1949 nach Hornussen / das Deckengemälde über dem Hochaltar stammt aus dem 18. Jh. / Turm mit gotischem Spitzbogenfenster
Lourdesgrotte / oberhalb der Kirche an einem geschützten Platz im Wald
Gründung durch die Grafen von Habsburg / Verleihung des Stadtrechts im Jahre 1284 durch König Rudolf von Habsburg / die Stadt Brugg liegt an der Aare, etwas oberhalb des Zusammenflusses von Aare, Reuss und Limmat → Wasserschloss / Wasserschloss
Malerische Altstadt / spätmittelalterliche Brückenstadt mit besonderem Charme
Bahnhof / Kern von 1868 / stark umgebaut und erweitert 1919-20 durch Albert Froelich / Säulenarkade und 2 halbrunde Treppentürmchen
Bahnpark / Remisen mit Dampflokomotiven und Elektroveteranen / Lokomotivdepot von 1911-13 / historischer Speisewagen mit ursprünglichem, voll funktionsfähigem Kohlekochherd von 1926 / Lage: Unterwerkstrasse 13
Hotel Terminus / erbaut 1910-13 von Albert Froelich / erweitert 1925-26
Roter Bären / Doppelhaus, um 1750 erneuert / mit Rokoko-Fassade / Lage: Hauptstr. 48
♦ Eisi-Platz
Eisibrunnen / auch Schützenbrunnen / erbaut 1603 in Spätrenaissanceformen
Rotes Haus / seit dem 16. Jh. Gasthaus / im 19. Jh. auch Poststelle / 1840 und 1937 gegen das Eisi erweitert mit Pilasterfronten / Lage: Hauptstrasse 7
♦ Altstadt
Kirche St. Nikolaus / erbaut 1905-07 von Adolf Gaudy, Rorschach in neubarockischem Stil / 1952 umfassend restauriert und teilweise umgestaltet / seither mehrere Teilrenovationen / 1962 neues Geläute / 1964 neue Orgel
Stadtkirche reformiert / im 13. Jh. erbaut / mehrfach erweitert, zur 3schiffigen Staffelhalle ausgebaut / heutige Ausstattung von 1641-42 / weitgehender Neubau um 1734-40 / Fenster mit Wappen der alten Brugger Geschlechter / Geläute mit 5 Glocken / gegossen 1 Stk 14. Jh., 1 Stk 1501, 3 Stk 1924 von 3 verschiedenen Giessereien / Lage: Kirchplatz
Archivturm / Lage: Kirchplatz
Schwarzer Turm / ältestes Bauwerk auf Brugger Boden, 2. Hälfte 12. Jh. / Höhe 25,7 m / im unteren Teil römische Spolien und frühromanisches Bogenfeld / oberer Teil 1535-36 aus Tuffstein; Erker aus Grabplatten / 2002 Fassadenrenovation / Turm heute Bezirksgefängnis
Rathaus / erbaut 1579 / lehnt mit der Rückseite an den Schwarzen Turm / bis 1909 Sitz der Behörde / 1950-51 Umbau und Renovation (Carl Froelich) / im 1. Stock grosser Saal und Ratsstube
Brunnen / Statue der Justitia von Eduard Spörri (1928) / auf Spätrenaissancesäule (1563) / Trog (1824) / Lage: Vor dem Rathaus
Stadthaus und Stadtpark / erbaut 1748-49 / quadratisches Landhaus mit hohem Mansartdach, symmetrischen Fronten und Eckpilastern / seit 1909 Stadthaus / im Garten zwei 1geschossige klassizistische Ökonomiegebäude
Lateinschule / Barocktrakt von 1638-40 / Fassade mit seltener humanistischer Monumentalmalerei von Rud. Schwerter, Baden / Lage: Kirchplatz 8
Hofstattbrunnen / erbaut 1849 / Lage: Vor dem Salzhaus
Salzhaus / erbaut 1732 als reines Lagerhaus, jedoch Teil der Stadtbefestigung / Verein Salzhaus seit 1996 / Lage: Schulthessallee
Storchenplatz / Zeuge der ehemaligen Stadtbefestigung / mit einem Stück Ringmauer mit Wehrgang auf der Innenseite / Denkmalschutz
Schenkenberg / 1803 Übergang an den Kanton Aargau / 2010 umfassende Innenrenovation
Schenkenbergisches Kornhaus / 1634 durch den Staat Bern erbaut / 1697-1701 Erweiterung und Ausbau zum heutigen Baukörper / 3stöckiger Rechteckblock unter Satteldach / Lagerhaus für die staatlichen Getreidevorräte der Landvogtei
♦ Vorstadt
Aarebrücke / seit der Römerzeit steht an dieser schmalsten Stelle der Aare eine Brücke / mehrmals ersetzt / heutige Brücke 1925 nach Projekt von Albert Froelich / an dieser Stelle zwängt sich die vorher breite Aare durch ein auf wenige m verengtes Felsentor
Ringmauer mit Farbturm um Wehrlaube / erbaut 1522-25 / an der Brücke 'Zollplätzli' mit ehemaligem 'Rösslibrunnen' von 1838
Zimmermannhaus / 1805 erbaut von Johann Jakob Zimmermann, Baumwollhändler, als Handelshaus / Fassade klassizistisch, Walmdach spätbarock, Rückseite mit Holzlaube / 1984 renoviert / heute Stadtbibliothek, Stadtarchiv
Dufourhaus / um 1870-80 erbaut in neubarockem Stil
Casino-Brücke / 1980 erbaut / 2001 saniert
♦ Eisi - Eisenbahnschlaufe
Brunnenmühle / mittelalterliche Goppenbrunnenmühle / jahrhundertelang Eigentum der Johanniterkommende, Leuggern / seit 1897 aus Privatbesitz von der Einwohnergemeinde Brugg gekauft
Brunnenmühlesteg / Hängebrücke
Simmengut mit Pferdestall / 1911 erbaut von Albert Froelich / heute städtische Musikschule / Lage: Renggerstrasse 12
♦ Altenburg
Schloss Altenburg / erbaut um 375 / spätrömisches Kastell, halbkreisförmig / hochmittelalterlicher Adelssitz der Habsburger / spätgotisches Turmhaus des 16. Jh. / anstossend ein Giebelhaus von 1570 / heute Jugendherberge / Lage: Im Hof 11
Kirche St. Agatha katholisch / quadratischer Turm mit Spitzdach / Geläute mit 4 Glocken / gegossen 1 Stk 1829 von der Giesserei Sebastian Rüetschi, Suhr und 1 Stk 1903, 2 Stk 1989 von der Giesserei H. Rüetschi, Aarau
Wasserschloss / Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat / angrenzend Auen, Kulturlandschaften und Hügelzüge / Lage: Vogelsang
Forstdienstbrücke / Holzbrücke erbaut 2008 / Länge 15 m / Lage: Wasserschloss Vogelsang
Habsburg
Schloss Habsburg / Schloss erbaut 1020-30 als Doppelburg durch die Elsässer Grafen Radbot von Altenberg und seinen Bruder Werner, Bischof von Strassburg / die 'Vordere Burg' dient den Habsburgern als Wohnsitz / heute nur noch Grundmauern / bestehender quadratischer, 24 m hoher Turm, erbaut Ende 12. Jh., diente als Wohnsitz und Bergfried zugleich / der 3geschossige Palas hat mehrere Umgestaltungen erfahren
Als "Stammvater" der Habsburger nennt man Guntram den Reichen, der möglicherweise mit einem 952 bezeugten Grafen gleichen Namens im Elsass identisch ist / trifft dies zu, so stammen die Habsburger von der fränkischen Herzogenfamilie der Etichonen ab / 1108 nannte sich das Geschlecht erstmals von Habsburg / im Aargau noch im Schatten mächtiger Dynastien stehend, profitierten die Habsburger 1173 vom Aussterben der Lenzburger / 1273 wurde Graf Rudolf von Habsburg zum deutschen König gewählt
Das Schloss eignete sich aus geographischen Gründen nicht als Sitz / nach dem glänzenden Aufstieg des Habsburgergeschlechts war die Habsburg spätestens von Mitte des 13. Jh. an als Residenz nicht mehr geeignet / in der Folge erhielten Dienstleute das Schloss als Lehen / 1415 eroberten die Berner das Schloss und waren hier fast 400 Jahre ansässig / es wechselte des öfteren die Hand, bis es 1804 vom jungen Kanton Aargau erworben wurde / seither mehrmals renoviert / Lage: Wülpelsberg
Zähnteschüür / 1660 erbaut / 1982 erstmals renoviert und zu einem kulturellen Mehrzweckgebäude erweitert / heute für private und geschäftliche, kleine und grosse Veranstaltungen verwendet
Kirche St. Peter und Paul katholisch / quadratischer Turm mit Spitzdach / Geläute mit 4 Glocken / gegossen 1 Stk 1582 von der Giesserei Füssli, Zürich und 2 Stk 1788, 1 Stk 1801 von der Giesserei Brandenberg, Zug
Remigen
Kirche St. Petrus / 1347 erstmals erwähnt / Uhrwerk aus dem 16. Jh. von Laurentius Liechti aus Winterthur / ganz aus Eisen gearbeitet / heute ausser Betrieb / Uhrwerk elektrisch betrieben / Turmuhr hat nur einen Stundenzeiger
Zehntenhaus / massives altes Gebäude mit Stufengiebel
Spycher / ehemals im Besitz des Klosters Wettingen / nach dessen Auflösung 1841 im Privatbesitz / 1951 unter kantonalem Denkmalschutz / 1976 renoviert / seither Ortsmuseum
Kirche / Bau aus der romanischen Zeit erfuhr im 14.-15. Jh. Veränderungen / 1543 wurde die Kirche erweitert und erneuert / sehenswerter Taufstein
Pfarrhaus / erbaut 1731-32 / beherrscht den Dorfplatz / unmittelbar davor steht der 8eckige Dorfbrunnen / erbaut 1856
Dorfbrunnen / erbaut 1837 / Lage: Unterdorf
Burgruine Schenkenberg / erbaut Anfang 13. Jh. von den Habsburgern / die Ruine wurde 1918 vom Aargauische Heimatschutz ersteigert und letzmals 2003 saniert
Rebbau
Turgi
Wakkerpreis 2002
Antoniuskapelle
Ludwigskapelle
Untersiggenthal
Ruine Freudenau / Burg um 1250 erbaut, zum Schutz der dortigen Brücke
Pfarrkirche reformiert / Hallenkirche erbaut 1760 / Pfarrhaus von 1681-83 / 1783 in spätbarockem Stil umgebaut / Geläute mit 4 Glocken / gegossen 1 Stk 14. Jh., 1 Stk 1415 von 2 verschiedenen Giessereien und 2 Stk 1966 von der Giesserei H. Rüetschi & Co., Aarau / der Kirchenbezirk wird ergänzt durch zwei spätgotische «Pfaffenhäuser», erbaut 1650 / mit Treppengiebeln gekrönte Häuser
Schloss Wildenstein / Schloss mit einem zinnenbewehrten Bergfried an der nördlichen und einem Bergfried mit Walmdach aus dem 18. Jh. an der südlichen Ecke / beide integriert in die Ringsmauer / südöstlich Gebäudegruppe mit Palas und weiteren Wohnbauten von 1645 / Ökonomiebauten an der nördlichen Ringmauer / Innenhof mit 6eckigem Brunnen von 1627 / die ältesten bekannten Teile gehen ins 13. Jh. zurück / der Ausbau zur bis heute bestimmenden Gestalt erfolgte um 1650 / nach dem Niedergang des Alten Regimes kam das Schloss zum Kanton Aargau / Verkauf und häufiger Besitzerwechsel im 19. Jh. / seit 1928 Alters- und Pflegeheim / Lage: Felssporn beim Ausgang des Schenkenbergertals
Kirche St. Sebastian / 3schiffige Säulenbasilika mit Polygonchor
Kirche reformiert
Kapelle St. Anna / erbaut 1483
Zisterzienserkloster / durch Stiftung von Heinrich von Rapperswil 1227 gegründet / ursprünglich schmuckloser, einfacher Bau nach strengen Ordensregeln / später erweitert und ausgeschmückt (1600+1752) / Kloster aufgehoben 1841 / heute Kantonsschule Wettingen / auf einer von der Limmat umflossenen Halbinsel gelegen / Lage: Klosterstrasse 11
Klosterkirche / erbaut 1227 im Barockstil / reich geschnitztes Chorgestühl (1601-04) / prunkvoller Hochaltar (1755) / wertvolle Glasmalereien im Kreuzgang (13.–17. Jh.), erstellt von Zürcher Meistern: Jos Murer, Niklaus Bluntschli, Karl von Egeri / Zyklus mit 28 Glasscheiben des Zugers Christoph Brandenberg / romanisch-gotischer Kreuzgang / 8eckiger Turm mit Zwiebelabschluss / Geläute mit 8 Glocken / gegossen 7 Stk 1639 von der Giesserei Honoré & Claude Rosier, Jean de Norge und 1 Stk 1938 von der Giesserei H. Rüetschi AG, Aarau
Schloss Schartenfels / 1881 durch Gottfried Anner aus Baden auf dem Lägernfels als Rebhäuschen mit einem Turm errichtet / 1882 Eröffnung einer Sommerwirtschaft / 1894 erfolgte der Ausbau in eine schlossähnliche Anlage
Rote Trotte / 1428 erstmals erwähnt / erbaut und betrieben vom Kloster Wettingen / seit 1942 im Privatbesitz, dient sie heute noch der Kelterung des «Wettinger» / Lage: Rebbergstrasse
Affebrünneli / 1907 hergestellt / über den höchsten Quellfassungen liegend, wird er nur in Regenperioden gespiesen
Fischtreppe / Länge 600 m / Lage: Limmatufer, Neuenhofer-Seite
♦ Widen
Kirche reformiert
Verkehrskreisel / Skulpturen von Bruno Weber
♦ Hasenberg
Kapelle Hl. Antonius / Lage: Hasenberg
Aussichtsturm / seit 2021 / Holzkonstruktion mit 3eckigem Querschnitt / Höhe 35 m / Lage: Hasenberg
Windisch
Röm. Name: Vindonissa / römisches Militärlager und Verteidigungszentrum für die Rheinlinie
Kloster Königsfelden / erbaut 1310-12 / von der Königswitwe Elisabeth für ihren ermordeten Gatten König Albrecht I. gestiftete Klosterkirche / sie gehört zu den Hauptwerken der Bettelordenarchitektur in der Schweiz (1310-30) / Lage: An der Landzunge beim Zusammenfluss von Aare und Reuss
Das Langhaus in der 3schiffigen Basilika birgt im Chor einen höfisch-gotischen Glasgemäldezyklus, 11 berühmte spätmittelalterliche Glasfenster aus dem 14. Jh.
Im Jahre 1777 wurde im Kloster ein 4stöckiges Kornhaus eingerichtet / nach dem Untergang des Alten Bern gelangte Königsfelden 1804 an den eben gegründeten Kanton Aargau / dieser richtete eine Heil- und Pflegeanstalt ein / daraus ging die heutige Kantonale Psychiatrische Klinik hervor / 1891-93 und 1982-86 renoviert
Römische Wasserleitung / einzige römische Wasserleitung nördlich der Alpen, die heute noch in Gebrauch ist / sie speist den Springbrunnen vor der Klinik Königsfelden und kann im Keller des Altersheims Windisch besichtigt werden
Amphitheater / Oval mit 112 x 98 m / Lage: Hausenerstrasse
Wohlenschwil
Alte Kirche / vollständig renoviert / heute für kulturelle Anlässe
Würenlos
Kloster Fahr / der Name Kloster Fahr leitet sich von der Fähre ab, die schon in früher Zeit an dieser Stelle über die Limmat geführt hat / ersichtlich auf dem ältesten Probsteisiegel von 1243 / Fahr ist eine vollständig von Zürcher Boden umschlossene (Gde Unterengstringen), 1,48 ha grosse Exklave des Kt. Aargau (Gde Würenlos) / unter dem Einfluss von Huldrych Zwingli duldete der Kt. Zürich von der Reformation bis 1973 auf seinem Gebiet keine Klöster / 1803 bei der Gründung des Kt. Aargau und der Errichtung der neuen Kantonsgrenze kam das Gebiet um das Kloster Fahr in den Kt. Zürich zu liegen / für die Klosteranlage schuf man eine aargauische Exklave / von 1893-2008 war das heute noch von Benediktinerinnen bewohnte Nonnenkloster verwaltungstechnisch der Gemeinde Würenlos zugeteilt / seit 1. Januar 2008 gehört es zum Gemeindegebiet von Würenlos
Gegründet wurde das Benediktinerinnenkloster 1130 durch Schenkung des Freiherrn Lütold II. von Regensberg an das Kloster Einsiedeln / die barocke Klosteranlage untersteht seit jeher dem Kloster Einsiedeln / beide bilden ein Doppelkloster / der Abt von Einsiedeln ist seit jeher auch Abt des Klosters Fahr / der Schwesterngemeinschaft steht eine Priorin vor
Das Kloster führte 1944-2013 eine auf Zürcher Boden stehende Bäuerinnenschule / die Klostergebäude befinden sich im Kt. Aargau; die landwirtschaftlich genutzten Gebiete (55 ha Kulturland, 35 ha Wald und 3,5 ha Reben) vollständig auf Zürcher Boden / heute ist das Kloster ein spirituelles Zentrum der Einkehr und Zusammenkunft / Restaurant 'Zu den drei Raben' mit Gartenwirtschaft
Landsitz 'Schloss Bickgut' / diente im Mittelalter dem Kloster Wettingen als Trotte und gleichzeitig als Wohnsitz des zurückgetretenen Abtes / Landsitz mit Turm und Rebenhalde / Gebäudes stammt teilweise aus dem Jahre 1659; war jedoch seither immer wieder baulichen Veränderungen unterworfen / seit der Aufhebung des Klosters Wettingen 1841 in Privatbesitz / Aussicht über das ganze Limmattal
Kirche reformiert / 1510-12 erbaut / Turm aus dem 12.-13. Jh. / 1770 neue Turmspitze mit barockem Doppelzwiebelhelm, 1997 letztmals renoviert / Katholiken und Protestanten nutzen die Kirche gemeinsam gemäss Teilungsvertrag von 1713 / Lage: Schulstrasse 42
Festung Aarburg / Festung Aarburg / Burg erbaut um 1123 von den Grafen von Froburg auf einem schmalen Felsrippen / Bergfried mit Zinnenabschluss und Spitzdach / angebauter Palas mit Walmdach / beide hochmittelalterlich / Ende 13. Jh. ging die Burg an die Habsburger / 1415 Burg und Städtchen von den Bernern übernommen und eine Vogtei eingerichtet / 1574-75 und 1658-73 zur Festung ausgebaut / seit 1893 Nutzung als Heim für straffällige Jugendliche / seit Sanierung und Umbau 1988 Jugendheim Aarburg (Massnahmenheim für männliche Jugendliche im Alter von 14-22 Jahren)
Kirche reformiert / erbaut 1840 in neugotischem Stil, nach einem Brand / Saalkirche / auf einem Felsen, dem Schloss vorgelagert
Aare-Woog / Aare-Woog / Aare-Woog / Naturschauspiel / der von Osten her zur Aare vorspringende Felssporn zwingt dem Fluss eine Laufänderung auf / entgegen der Fliessrichtung der Aare mündet der Tychbach in die Aare und verursacht einen Gegenstrom, der das Wasser am rechten Ufer zurückfliessen lässt / der Tychbach bewirkt, zusammen mit der geänderten Richtung des Flusses, eine Kreisbewegung des Wassers (Walze)
Historisches Städtchen / Gründung durch die Grafen von Frohburg im 11. Jh. / 1299 wurde Zofingen durch Erbteilung habsburgisch / malerische Altstadt / Stadtkern ist unregelmässiges Rechteck
♦ Altstadt
Stadtkirche St. Mauritius / erbaut Ende des 12. Jh. / ersetzte ehemalige Stiftskirche vom 11. Jh. / verändert im 14.-15. Jh. / spätgotischer Chor (1517) mit kostbaren Glasmalereien im Mittelfenster / 12 Bildfelder um 1400 / quadratischer Turm erbaut 1649 / Höhe >60 m / Geläute mit 6 Glocken / gegossen 5 Stk 1929 von der Giesserei H. Rüetschi AG, Aarau und 1 bestehende Glocke von 1403 / Kirche renoviert 1979-80
Stiftsturm / ehemals Standort der Propstei / Treppenturm von 1595
Abdankungshalle / erbaut 1872-73
Rathaus / erbaut 1792-95 nach Plänen von Niklaus Emanuel Ringier / klassizistischer Bürgersaal, Innenhof mit Brunnen
Weibelhaus / erbaut um 1606
Archivturm / erbaut im 15. Jh. / Teil eines Rathausbaus
Alte Kanzlei / Anfang 18. Jh. als Privathaus erbaut / seit 1807 Eigentum der Stadt / Lage:Hauptgasse 74
Gemeindeschulhaus / erbaut 1873-76 im Neurenaissance-Stil von Felix Wilhelm Kubly und Johann Jakob Breitinger / Aula mit Dekorationsmalerei von Hans Wildermuth / Lage: General-Guisan-Strasse 14
Lateinschulhaus / erbaut 1600-02 von Werkmeister Antoni Stab / seit 1974 befindet sich hier die bereits 1693 gegründete Stadtbibliothek / Lage: Hintere Hauptgasse 20
Pulverturm / erbaut im 14. Jh. als Eckpfeiler der Stadtbefestigung / Artilleriestube seit 1951, öffentlich mietbar
Folter- und Strecketurm / erbaut im 14. Jh. / Überreste der ehemaligen Wehranlage
Münzturm
Niklaus-Thut-Brunnen / erstellt 1894 / Denkmal für Schultheiss Niklaus Thut / er trug 1386 in der Schlacht bei Sempach das Stadtbanner / Lage: Niklaus-Thut-Platz
Löwenbrunnen / 1919 erstellt
Markthalle / erbaut 1726 / heute werden Wochenmärkte abgehalten
Metzgernzunfthaus / erbaut um 1602 von Werkmeister Antoni Stab / Gesellschaftshaus
Sennenhof / erbaut 1732 vom Seidenfabrikanten Johann Adam Senn-Suter als Wohn- und Handelshaus
Zunfthaus zu Ackerleuten / erbaut um 1795 / seit 1871 Eigentum der Ortsbürgergemeinde Zofingen
St. Urbanhof / älteste Teile aus dem 13. Jh. / diente dem Kloster St. Urban als Schaffnerei (Verwaltungsposten)
Römische Mosaikböden / Überreste eines römischen Gutshofes aus 1. Hälfte des 1. Jh. nChr. / 1826 entdeckt
Siechenhaus / um 1600 vom Werkmeister Antoni Stab erbaut / Lage: Ausserhalb der damaligen Ringmauern
Heiternplatz / einzigartiger Zofinger Festplatz mit Lindengeviert / 1745 als Exerzierplatz errichtet
Gründung durch die Habsburger / 1415 durch die Zürcher und Berner belagert und trotz solider Wehranlagen eingenommen
Historische Altstadt / in einer fast kreisrunden Schlinge der Reuss gelegen / Gassen mit stattlichen Bürgerhäusern / mit Türmen besetzte Stadtfront
♦ Reussfront
Antonigasse
Muri Amthof / im 14. Jh. Verwaltungssitz der Amtsleute des Klosters Muri / heutige Gestalt des spätgotischen Mauerbaus vom 16. Jh. / markanter Turm vom 19 Jh.
Brunnen / erstellt im spätklassizistischen Baustil von Mitte 19. Jh. / Lage: Vor dem Muri Amthof
Weissenbach-Haus / erbaut Anfang 14. Jh. / ursprünglich zwei Häuser, die um 1636 zu einem annähernd quadratischen Gebäude vereinigt wurden / im 1. Stock, im 'piano nobile' befindet sich der 1760 gebaute 'runde Saal' / er ist mit einem radial angelegten Parkettboden, grünrot bemaltem Täfer und einer vorzüglichen Rokoko-Stuckdecke ausgestattet / im Haus befinden sich ausserdem 3 Turmöfen des Hafners Michael Leonz Küchler aus Muri mit Malereien von Caspar Wolf aus dem Jahre 1761
Katzenturm / 1415 erstmals erwähnt / 2002-03 renoviert / Lage: Am Reussufer als südöstlicher Eckwehrbau an die Reussletzi
Reussbrücke / gedeckte Holzbrücke / erbaut in den 1270er Jahren / das 3. Brückenjoch trägt die Jochkapellen der Brückenheiligen St. Agatha und St. Nepomuk / Brücke bis heute mehrmals erneuert
Eisenbahnbrücke / erbaut 1912
♦ Marktgasse - Am Bogen
Marktgasse → Hauptgasse Bremgartens / Bogen → Verbindung von der Marktgasse zur Reussbrücke / beide seit 1994 verkehrsfrei / 2004 grundlegend saniert und neu gestaltet
Spittelturm / Überrest der alten Wehranlagen / erbaut 1556-59 an Stelle eines älteren Torturmes / steiles Walmdach mit 6seitigem spitzbehelmtem Dachreiter / darin hängt eine Sturmglocke von 1557 / gesamter Turm 2000 renoviert
Altes Kaufhaus / um 1570-80 als städtisches Kaufhaus errichtet / Dach mit 5stufigem Treppengiebel / 1858-1956 diente das Haus als Postgebäude / Gesamtrenovation 1958-59
Brunnen Hirschengässli / spätbarockes Becken mit kräftig ausladendem Lippenrand / in der Mitte erhebt sich ein 8eckiger konischer Schaft, der einen ehernen, Wasser speienden Delphin trägt
Rathaus / 1817-19 erbaut nach Plänen von Baumeister Fidel Leimbacher, Sins / 1912 Erhöhung um 1. Stockwerk / 1973 nordöstlicher Erweiterungsbau
Brunnen / 1567 erbaut von Hans Murer / 6eckiger Trog mit Eisenbändern verstannt / Lage:Vor dem Rathaus
Streulihaus / erbaut Mitte des 17. Jh. / Lage: Metzgergasse 2
Braunschweig-Scheune / erbaut 1611; im Besitz des Viehhändlers Braunschweig / unregelmässiger Baukörper mit hohem Satteldach / heute privates Kutschenmuseum eingerichtet
Ehgräben / zwischen den Häuserzeilen der Rechen- und Marktgasse sowie zwischen jenen der Rechen- und Metzgergasse sind noch die charakteristischen Ehgräben erhalten / dies waren früher Wassergräben, durch die das Abwasser und die Fäkalien aus den angrenzenden Häusern entsorgt wurden
♦ Schellenhausplatz
An der engsten Stelle der Reuss-Schlaufe, auf dem höchsten Punkt der Altstadt
Schlössli / 1238 erstmals erwähnt als Wohnsitz habsburgischer Dienstleute / 1641 erwarb der Spitalmeister Johann Balthasar Honegger das Haus / er liess es umbauen und gab ihm seine heutige Gestalt / im 18.-19. Jh. wurde das Innere neu gestaltet / das spätgotisch-frühbarocke Bürgerhaus besteht aus 2 unterschiedlich grossen, gestaffelten Baukörpern / Südfassade geprägt durch den 5eckigen Schneggenturm (Treppenhaus) / der kleinere Turm auf der Ostseite ist jünger und stammt aus dem 18. Jh. / Innenräume mit teilweise bemalten Täfern aus verschiedenen Epochen / im kleinen Saal des 2. Geschosses brachte die letzte Gesamtrenovation 1967-68 heraldische Wandmalereien aus dem Jahre 1480 zum Vorschein / Haus heute im Privatbesitz
Schellenhaus / 1635 als Zehntenscheune des städtischen Spitals erbaut / langer, rechteckiger, 3geschossiger Bau / die schmucklose Fassade ist durch rundbogige Türgerichte, unregelmässig verteilte Schartenfenster und später ausgebrochene 3teilige Fenster gegliedert / 1973 grundlegend renoviert und innen neu ausgebaut / im 2. Stockwerk ist seit der Renovation von 1973 das Kellertheater Bremgarten
Stadtmauer / 1561 erbaut / 30 m langes Stück der mittelalterlichen Stadtmauer mit einem begehbaren Wehrgang / daran schliesst sich an der Ostseite eine jüngere Mauer an, die beim Schlössli zu einem kleinen, mit Scharten bewehrten Rondell erweitert ist / Lage: Hinter dem Schellenhaus
Zeughaus / erbaut 1640-41 von Jakob Martin / bis um 1800 lagerten dort die Waffen der städtischen Miliz / die Giebelfront beherrscht ein trutziges Rustikaportal mit einem gesprengten Giebel und den Wappen Bremgartens und des Reichs als Relief / im Erdgeschoss wurde 1843, nach dem Abbruch des Spitals beim Spittelturm, eine Kapelle mit dem Altar der ehemaligen Spitalkirche eingerichtet / im Dachreiter hängt die ehemalige Spitalglocke von 1400 / sie ist die älteste noch erhaltene Glocke Bremgartens
Zeughausbrunnen / 1569 von Hans Murer errichtet / 6eckiger Trog von Eisenbändern verspannt und durch 2teilige Füllungen gegliedert / die Säule über dem profilierten Brunnenstock zeigt an ihrem Schaft eine reiche Verzierung mit aufsteigenden Akanthusblättern / 2000 restauriert; dabei 6 Steinelemente und der Brunnenstock neu aus Mägenwiler Muschelkalk gehauen / die Säule mit dem Akanthus-Relief ist noch original
Barocklaube / 2geschossige barocke Gartenlaube gegen die Rechengasse / eine Freitreppe führt zum Laubengeschoss / die beiden Türflügel sind mit beschnitzten und geschwungenen Füllungen verziert / Laubengeschoss vom 18. Jh. / 1995-96 wurde die Barocklaube renoviert
♦ Kirchenbezirk
Stadtkirche St. Nikolaus katholisch / älteste Teile von 1343 / heutige Form aus mehreren Bauphasen / 1343 fiel sie einem Brand zum Opfer / neuer Kirchenbau in einzelnen Ausbauetappen bis Anfang 19. Jh. / 1984 Brand während der Renovationsarbeiten / erneuter Kirchenbau nach den zuvor aufgenommenen exakten Plänen / quadratischer Turm mit Spitzdach / Geläute mit 6 Glocken, gegossen 1986 von der Giesserei H. Rüetschi AG, Aarau
Kapelle St. Anna / erbaut 1487 als Beinhaus / 1645 Umbau / auf den Altarflügeln von 1655-58 stehen die Statuen der Hl. Melchior und Verena / seit spätesten 1774 ist die Hl. Anna Hauptpatronin der Kapelle / Kapelle dient heute als Raum für wechselnde Ausstellungen zum Bremgarter Kirchenbezirk und zur Pfarrgeschichte
Kapelle St. Klara, auch Antonikapelle / 1625 als frühbarocke Klosterkirche für das angrenzende Klarakloster erbaut / 1687-88 musste sie 'wegen Zunahme der Andacht zu St. Antonius von Padua' umgestaltet werden / Rechtecksaal mit durchgehendem Satteldach / 1964-67 Gesamtrenovation
Muttergotteskapelle / 1409 erbaut / 1452 an die Liebfrauenbruderschaft übereignet / 1608 auf ihr heutiges Ausmass erweitert / Innenraum erfuhr 1757 eine Barockisierung und erhielt neuen Altar / ein schmiedeisernes Stabgitter von 1607 trennt den Altarraum vom Schiff / der stuckmarmorne Rokokoaltar enthält eine freie Nachbildung des Einsiedler Gnadenbildes von Johann Baptist Babel von 1767
Pfarrhaus und Pfrundhäuser
♦ Unterstadt
Hexenturm / Rundturm erbaut im 14. Jh. / Rumpfhöhe 22 m / Spitzdach mit Wimpelknauf 17 m hoch / Schiessscharten vom 16. Jh. / Originaleingang über die Ringmauer auf der Höhe des 2. Geschosses / Eingang im Erdgeschoss ist neueren Datums / Lage: Vor der Südwestecke der Unterstadtmauer direkt über dem Reussufer
Unterstadtmauer / zwischen dem Kessel- oder Hermannsturm und dem ehemaligen Au-Tor (beim Klarakloster) blieb die Niederstadtmauer noch ziemlich unversehrt erhalten / der darauf folgende Abschnitt zwischen Au-Tor und Hexenturm war stellenweise sehr schadhaft und ist renoviert worden
Kornhaus / 1687 als städtisches Lagerhaus errichtet / der rechteckige Baukörper trägt ein leicht gekrümmtes Steildach / an beiden Längsseiten sind in der Mitte breit gefasste Rundportale ausgespart, durch welche die grossen Wagen ein- und ausfahren konnten / durch die drei übereinander angeordneten Rundbogenfenster in der nördlichen Giebelwand wurden Waren aufgezogen
Brunnen / 6eckiger Brunnen von Hans Murer 1570 errichtet / die eine der Füllungen ziert ein Relief mit symmetrischem Rankenwerk / der Brunnenstock stammt aus dem 18. Jh. / 1965 Renovation / der barocke Vortrog wurde in das Itenhardquartier versetzt / Lage: Beim Kornhaus
Stadtmuseum / die ursprüngliche Scheune wurde in den späten 1960er Jahren von Erich und Maria Russenberger zur 'Galerie beim Kornhaus' umgebaut / seit 1992 Eigentum der Ortsbürgergemeinde / seit 1997 Stadtmuseum / Lage: Eingang am Kornhausplatz, in einem Gebäude in der nördlichen Häuserzeile der Reussgasse
Hermannsturm, auch Kesselturm / 1407 erbaut / Höhe 32 m / Mauerkörper trägt ein steiles Kegeldach / von der südseitigen 'alten Farb' her, dem heutigen Werkhof, führt auf etwa 8 m Höhe ein Steinsteg zum spitzbogigen Turmeingang / der Eingang im Erdgeschoss stammt aus neuerer Zeit / Lage: Vor der Nordostecke der Unterstadtmauer stehend, bildet er das Gegenstück zum Hexenturm
Brunnen Schulgasse / 1568 von Hans Murer geschaffen / 6eckiger Brunnen aus Muschelkalk / die Füllungen sind mit besonders schönen Reliefs geschmückt: Rosenzweig, Sonnenmaske, Mondgesicht, Meerjungfrau und Bremgarter Löwe zwischen Delphinen / 1967 renoviert
Ehemaliges 'Kreuz' / Wietlisbachhaus / früher das Gasthaus zum Kreuz / der verputzte Fachwerkbau mit geknicktem Satteldach stammt aus der Mitte des 17. Jh. / Lage: Haus an der Ecke Spiegelgasse/Schenkgasse
♦ Obere Vorstadt
Die Überbauung obere Vorstadt und seiner Umgebung als ausgedehntes Wohn- und Geschäftsquartier erfolgte erst in der 2. Hälfte des 19. Jh.
Obertorplatz / Bindeglied zwischen der Altstadt und den neueren Quartieren / markante Gebäude: Spittelturm, angrenzende Altstadtgebäude, Postgebäude (1992), Hotel Krone (1950er), Stadtschulhaus (1895)
Stadtschulhaus / 1895 nach Plänen des Architekten Johann Metzger, Zürich erstellt / 5achsiger, 3geschossiger Bau im Stile des Historismus / mittlerer Fassadenabschnitt trägt Bekrönung mit Stadtwappen und Jahrzahl / Eingangsportal durch ein verkröpftes Gebälk über dorischen Säulen hervorgehoben / 1989-91 renoviert
Pyramidenbrunnen / Wasserspiel aus Tessiner Granit / nach dem Bau des unterirdischen Parkhauses 1987 erstellt / Lage: Schulhausplatz
Kirche reformiert / 1899-1900 nach Plänen des Basler Architekten Julius Kelterborn im Stil der Neugotik erbaut / Renovation 1999-2000 / Lage: Zugerstrasse
Büste Heinrich Bullinger (1504-75) / ein aus Bremgarten stammender Reformator; Nachfolger von Huldrych Zwingli, Zürich / 1938 vom Bildhauer Werner Romang geschaffen / Lage: Links vom Eingangsportal
Promenade / entlang der Reuss am alten Schützenrain seit 1822 / kleiner englischer Garten mit Serpentinwegen zwischen dem Obertorplatz und der Emaus-Kapelle
♦ Untere Vorstadt
Kapuzinerkirche / frühbarocke Kapuzinerkirche, 1620-21 erbaut / Chor und Schiff unter einem durchgehenden Satteldach mit kleinen Dachreiter / 1784 Hochaltar erneuert, Altarbild zeigt die Kreuzabnahme Christi / beide Seitenaltäre von 1750-60 enthalten die Statuen der Muttergottes und des Hl. Franziskus / reich geschnitztes Holzgitter trennt Schiff und Altarraum voneinander / frühbarocke Kanzel stammt aus der Zeit des Kirchenbaus / Kirche heute im Besitz der St. Josef-Stiftung
Die Kapuzinerkirche ist ein Musterbeispiel, bei deren Gestaltung die Vorschriften des Kapuzinerordens bis in alle Einzelheiten befolgt wurden
Kapuziner-Brunnen / von Hans Murer in den 1560er geschaffen / Renovation 1982, Trog neu, Säulenpostament und der Stock sowie die Ausgussrohre mit Löwenmasken sind original / Lage: Waagplatz
Bruggmühle / 1281 erstmals erwähnt / im 17. Jh. trieb eines der Wasserräder die Walke für die Wollstoffproduktion des benachbarten Kapuzinerklosters, später eine Sägerei und Spinnerei / 1892 liefen die ersten Gleichstromgeneratoren / 1939 wurde das alte Gebäude abgerissen und durch einen historisierenden Neubau mit Treppengiebeln ersetzt / Erneuerung des Kraftwerks 1998-99 / unter Denkmalschutz stehende alte Anlage / neu Museum Reusskraftwerk Bruggmühle
Wälismühle / am linken Reussufer gegenüber dem Hexenturm war eine Bachmühle / sie wurde von einem zufliessenden Bach angetrieben / an die Südfassade des ehemaligen Mühlengebäudes lehnt sich ein 8eckiger Treppenturm mit einem Spitzhelm überdacht aus dem Jahr 1621
Siechenhaus / Riegelbau von 1654 / diente als Absonderungshaus für Leprakranke bis ins 18. Jh. hinein
♦ Hermetschwil-Staffeln
Kloster St. Martin / Benediktinerinnenabtei / Gründung geht auf 1082 zurück / heutige Konventgebäude 1623-25 erbaut / Kreuzganganlage im Innenhof / am Westtrakt 6eckiger Archivturm von 1673, mit polygonalem Helm überdacht / in neuerer Zeit wurden weitere Gebäude erstellt: Zehntenspeicher (1569), Ökonomiegebäude (1581), Gästehaus und Brunnen (1634) südlich der Gartenanlage, Einsiederkapelle (1727) / Klosteranlage von trapezförmiger Ringmauer umgeben und seit 1965 unter Denkmalschutz / Lage: Klosterhof 3
Klosterkirche / 1588 wurde an der Südseite der Kirche die Nothelferkapelle erbaut / Umbau 1656 / die Nothelferkapelle schliesst an der Nordseite die Ringmauer ab / 4glockiges Geläute
Kinderheim St. Benedikt
Spätbarockes Wohnhaus / seit 1999 unter Aargauischem Heimatschutz
Bäuerliches Wohnhaus / erbaut 1685 mit Schmiedewerkstatt
Büttikon
Kapelle St. Nikolaus / erbaut Ende 17. Jh. / rechteckiges Schiff mit polygonalem Chor / spätbarocker Altar, Hauptblatt des Altars mit Pietà-Darstellung / 1955 renoviert
Dottikon
Kirche St. Johannes der Täufer / erbaut 1864
Bünzbrücke / Holzbrücke erbaut 2011 / Länge 20 m
Eggenwil
Pfarrkirche St. Laurentius / Chorbau von 1683 / Verlängerung des schmalen Kirchenschiffes 1870-74 / letzte umfassende Renovation 1994
Waldweiher Tobel und Pflanzerholz / Fläche 1,5 a / Magerwiese, Wald
Hägglingen
Maiengrün / Turm erbaut 1929 / Höhe 35 m
Islisberg
Gemeinde im Kelleramt
Kapelle Hl. Antonius / geweiht 1937 / Wandgemälde über dem Eingang 1961 / Lage: Hausmattstrasse
Jonen
Gemeinde im Kelleramt
Kapelle St. Niklaus
Wallfahrtskapelle Jonental / 1521 erstmals erwähnt / heutiger Bau 1742 geweiht zu Ehren der Hl. Dreifaltigkeit / Pilgerbrunnen von 1735 neben der Kapelle / Altäre aus schwarzem Stuckmarmor mit Malereien von Johann Füglistaler / im Mittelaltar stehende Madonna aus Lindenholz geschnitzt (um 1530) / mehrmals renoviert, letztmals 2005 / heute Marienwallfahrtsort
Niederwil
Niederwil besteht aus den 3 Ortsteilen Niederwil, Nesselnbach, Gnadenthal
Heiligkreuz-Kapelle / erbaut 1957 von Architekt Hans U. Gübelin, Luzern / roter Backsteinbau mit farbigen Glasfassaden / wuchtiges Betonkreuz und frei stehender Glockenturm / Lage: Nesselnbach
Oberwil-Lieli
Kirche St. Michael
Riegelhaus
Schulanlage Falter / Überdachung Pausenplatz
Rudolfstetten-Friedlisberg
♦ Rudolfstetten
Kirche St. Wendelin / erbaut 1962-64 nach Plänen des Architekten Hermann Bauer / Turm mit 5 Glocken von Rüetschi AG, Aarau / 1986 Turm- und Innenrenovation / 1988 neue Orgel
♦ Friedlisberg
Kapelle St. Josef / erbaut 1934 / anstelle einer dem Brand zum Opfer gefallenen Kapelle von 1868
Sarmenstorf
Pfarrkirche / 1622 erbaut / 1777 Erweiterungsbau eines neues Kirchenschiffes durch den Baumeister Vitus Rey / 1784 Neubau von Chor und Turm durch Baumeister Jakob Singer, Luzern / die Figuren des Hochaltares stammen von Johann Baptist Babel / Deckenbilder schufen die Maler Joseph Ignaz Weiss und Josef Keller / Innenrenovation 1986-88
Kapelle St. Anna
Kapelle St. Wendelin / 1746-47 erbaut / langgezogenes Kirchenschiff geht fliessend über in einen angebauten Wohnteil / im Inneren spätbarocker Säulenaltar mit dem Bauernheiligen Wendelin im Zentrum / im Oberblatt die 'Madonna' / linksseitig die Grabtumba für die Gebeine der Angelsachsen, eingefasst von einer speziellen Altarkonstruktion / ein mächtiger Findling ragt in die Kapelle und bildet eine Nische mit dem frühbarocken Angelsachsensarkophag / Kapelle 2008 letztmals renoviert
Heidenhübelstein / bestehend aus alpinem Kieselkalk / Volumen ca. 1'000m3
Tägerig
Lourdeskapelle
Kapelle / Lage: Büschikon
Dorfbrunnen / an der Kreuzung Mellingerstrasse-Wohlenschwilerstrasse / auf dem Lindenplatz, Schulhausplatz / bei der Bäckerei, der ehemaligen Raiffeisenbank / beim Altersheim, Gemeindehaus, Schützenhaus / vor der Kirche
Wegkreuz / an der Hauptstrasse, Wohlenschwilerstrasse / bei der Kapelle, Büschikon / beim Friedhof, Lindenplatz, Reusstal
Steinbruch / Oase der Ruhe / kleiner Wasserfall / Lage: Am oberen Dorfrand
Uezwil
Muttergotteskapelle / erbaut 1767, geweiht 1780 / Bogen trennt Chor und Schiff / Hauptblatt des Altars mit klassizistischer Kreuzigungsdarstellung / Decke mit Fresko
Grabhügel / früheisenzeitlicher Friedhof mit 63 Grabhügeln aus der älteren Eisenzeit (7. Jh. vChr.) / Lage: Bärhau oberhalb des Dorfes
Geisshof / Prähistorische Siedlung an der Reuss / 1974-76 entdeckt / Nachweis neolithischer und bronzezeitlicher Besiedlung
Villmergen
Pfarrkirche St. Peter+Paul / erbaut 1863-66 vom Luzerner Baumeisters Wilhelm Keller in neugotischem Stil / 3schiffige Hallenkirche / Deckenbemalung im Jugendstil von 1909 / Altarbilder von Melchior Paul von Deschwanden / Kirchturm Höhe 63,43 m / 1976-77 Innenrenovation / 1978 neue 3manualige Orgel von der Fa. Metzler / 1997 Kirchturmrenovation / 1999 Aussenrenovation
Schloss Hilfikon / 2. Hälfte 9. Jh. erstmals erwähnt
Schlosskapelle / erbaut 1749 vom Schlossbesitzer Franz Viktor Augustin von Roll nach dem Vorbild der 1644 bei Solothurn geweihten Kapelle Kreuzen / Innenausstattung vom Bildhauer Johann Baptist Babel, Einsiedeln und für die Fresken Franz Anton Rebsamen
Kirche St. Leonard / 1804-07 erbaut nach Plänen von Niklaus Purtschert / Innenausstattung klassizistisch / Deckengemälde von Maler Leonhard Isler, Wohlen / Stuckaturen von Vertretern der Familie Moosbrugger aus dem Bregenzer Wald / Altäre stammen von Felix Anton Hediger und die Bilder von Xaver Hecht / an der Chorspitze befindet sich ein kleiner Turm / 1880 erhielt er seine heutige Form, indem man das Satteldach durch eine Laternenhaube ersetzte / Innenrenovation 1921 / Aussenrenovation 1958 / bei der Renovation 1972 neue Orgel durch die Fa. Mathis aus Näfels / 1996-97 letztmals renoviert
Kirche reformiert / 1925 erbaut nach Plänen von Emil Schäfer
Kapelle St. Anna / 1513–14 erbaut in spätgotischem Stil / gotischer Flügelaltar, 1894 vom Luzerner Goldschmied Bossard, Luzern erworben / stand vorher in der Wallfahrtskirche Hergiswil und stammt vom 16. Jh. / Kapelle 1977 letztmals renoviert
Villa Isler / wertvolles Beispiel früher Villenarchitektur / 1860 erbaut in klassizistischem Stil / 1926 umfassend modernisiert / seit 1974 unter kantonalem Denkmalschutz
Kapelle St. Antonius / 1748 erbaut / 1947, 1964, 1985 renoviert / kleiner Säulenaltar im Louis-XVI-Stil in den Tönen blau, rot, grau marmoriert / Altarbild zeigt den Hl. Franz Xaver beim Spenden der Taufe / 1899 zwei Glocken von Rüetschi AG, Aarau / 1988 kleine Orgel / Denkmalschutz seit 1985
Kanton Aargau, Bezirk Muri / Sehenswert
Abtwil
Kirche / erbaut 1742-48
Brunnen / Lage: Bei der Kirche
Aristau
Kirche St. Wendelin / erbaut 1942-43
Kapelle St. Johannes / erbaut 1521 / holzgeschnitzter Altar von 1734 / Zwiebelturm mit 2 Glocken von 1619 und 1664 / Renovation 1972
Haus Kapf / 1687 vom Kloster Muri als Haus für die Herbstrekreation der Mönche erbaut / zusammen mit einer Weintrotte
Kirche St. Niklaus / erbaut 1705 im Barockstil / Kirchturm von 1740 / Denkmalschutz / Lage: Sinserstrasse
Alte Mühle / erbaut 1766 in Ständerbauweise mit Mauerfundament / steiles Satteldach mit Krüppelwalm und Klebedächern / Lage: Alikonerstrasse 6
Geburtshaus / von Maria Bernarda Bütler, Bachweg 4 / Ordensgründerin und Missionarin Mutter Maria Bernarda Bütler (1848-1924) / Heiligsprechung 2008 in Rom
Reusseggmauer / Granitfindlinge / Lage: 1 km im Wald zwischen Reussegg und Auw / möglicherweise prähistorische Grenze
♦ Rüstenschwil
Kapelle St. Josef / 1644 erbaut / heutiges Gebäude von 1755 in spätbarockem Stil / Deckenbild (1792) vom Maler Joseph Keller, Pfronten [Allgäu, D] / 1926 Innenrenovation / 1965-66 Aussenrenovation / 1996 Innen- und Aussenrenovation
Speicher / erbaut 1618 / seit 2002 Eigentum der Einwohnergemeinde Auw / Lage: Neben der Kapelle
Dorfbrunnen
Beinwil im Freiamt
Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Burkard / erbaut 1619-20 / Um- und Ausbauten 1797-1802 / Turmuhr von 1826 / Innenrenovationen 1882-85, 1913, 1999-2001 / Aussenrenovationen 1904, 1934, 1977, 2007
Burkardsbrunnen / eingemauerte Jahrzahl 1757 / die Frontnische enthält eine Steinskulptur St. Burkards / im Andenken an den Priester Burkard im 12. Jh. / 1817 heilig gesprochen
Lourdeskapelle
♦ Wallenschwil
Kapelle St. Laurentius / schwarz-vergoldeter Rokoko-Altar von 1730 / Hauptblatt zeigt den Hl. Laurentius / barock geschweifter Glockenturm mit Zwiebelhaube / Renovationen / 1851, 1963, letztmals 2011
♦ Horben
Schloss Horben / erbaut 1700-01 als Sommersitz bzw. Erholungsheim für die Klosterleute Muri / seine endgültige Gestalt mit prachtvollen Zimmern und angenehmen Ausstattungen erhielt das Schloss um die Mitte der 1760er Jahre / Klosteraufhebung 1841 / Schloss geht in Privatbesitz über / seit 1963 Denkmalschutz
Kapelle St. Wendelin / geweiht 1730 / Altar von Matthäus Baisch, Muri von 1745 / Renovationen 1905, 1952 / 1981 / seit 1963 Denkmalschutz
Bettwil
Kirche katholisch / in barockem Stil
Boswil
Kirche St. Pankratius / erbaut 1888-90 in neugotischem Stil / 3schiffige Basilika und Frontturm / 1985-86 Aussenrenovation / 1991-93 Innenrenovation
Kapelle St. Martin / erbaut 1670 von Wolfgang Müller, Steinmetz, Zug / Altar vom Bildhauer Johann Baptist Wickart, Zug / als Fresko gemalter Baldachin um den Altar / spitzer Dachreiter / Denkmalschutz / Lage: Niesenbergstrasse
Freienhof / erbaut 1807 / heute Gemeindeverwaltung / Denkmalschutz
Buttwil
Kapelle St. Jakob / erbaut vom Söldner Hans Jacob Bartlime [D] / Langhaus mit Satteldach / Aussenrenovation 1973 / Innenrenovation 1975 / Dachreiter mit Spitzdach / renoviert 2019
Caspar Wolf Kabinett / Lage: Im Gewölbekeller des ehemaligen Klosters Muri
Pfarrkirche St. Barbara / erbaut 1781 im Barockstil / prächtige Stuckaturen und Deckenbilder, 3 grosse Altaraufbauten / neben der Kirche steht das Beinhaus (heute Leichenhalle) St. Antonius von Padua / auf dessen Satteldach auf der Apsisseite thront ein Zwiebeltürmchen
Beinhauskapelle
Burgweg / führt auf die Anhöhe oberhalb der Schweissmatt
Denkmal / in Erinnerung an den Sonderbundskrieg von 1847
Kallern
Kallern ist eine Anhäufung von Weilern
Wandergebiet
Muttergotteskapelle / erbaut 1961-62 / Glasfenster von Ferdinand Gehr, Altstätten (SG) / Lage: Oberniesenberg
Kapellenweg / Lage: Oberniesenberg
Jägerhaus / Denkmalschutz / Lage: Unterniesenberg
Merenschwand
Kapelle St. Wendelin
Kapelle Maria Hilf / erbaut 1868 / Mittelaltar im kleinen Chor mit Schutzmantelmadonna von Heinrich Dieffolt, Feldkirch (A) Ende 16. Jh. / Lage: Unterrüti
Kloster Muri / 1027 als Benediktinerkloster vom Habsburgerahnen Radbot von Altenburg und seiner Gemahlin Ita von Lothringen gestiftet / 19 dreiteilige Masswerkfenster mit 57 Kabinettscheiben und fantasievollen Masswerkscheiben schmücken die 3 Arme des Kreuzganges / Werke der Glasmaler Carl von Egeri, Zürich; Heinrich Leu, Zürich; Niklaus Bluntschli, Christoph Brandenberg / 3 restaurierte historische Orgeln
Klosteraufhebung (1841) und Übernahme der Klosteranlage durch den Kanton Aargau / Übergabe der Klosterkirche an die Katholische Kirchgemeinde Muri (1941) / seit 1957 besteht im Benediktinerhospiz Muri wieder eine regelmässige klösterliche Präsenz in Muri
Klosterkirche St. Martin / 1064 Einweihung / 1619-30 Bau der grossen Orgel durch Thomas Schott / 1695-97 barocker Umbau der romanischen Dreischiffbasilica mit Errichtung des oktogonalen Zentralraums nach Plänen von Caspar Moosbrugger / bis 1750 Erneuerung der Innenausstattung im Stil des Rokoko / Stuckaturen, Altäre mit rankendem Schnitzwerk, beeindruckendes Chorgestühl / Freskenmalereien am Gewölbe von Francesco Antonio Giorgioli, Meride / Geläute mit 7 Glocken / gegossen 1 Stk 1551, 2 Stk 1679, 1 Stk 1750, 1 Stk 1907, 1 Stk 1955, 1 Stk 1977 von 3 verschiedenen Giessereien
Loretokapelle / erbaut 1698 / achteckiger Zentralbau und spätgotischer Kreuzgang / Fenster und Masswerke des Kreuzganges sind mit Renaissance-Glasmalereien versehen
Alte Reussbrücke / Holzbrücke erbaut 1641 / Restaurierung und teilweiser Neubau 1811 / Spannweite 15 m / im Sonderbundskrieg 1847 teilweise zerstört / 1852 Neuaufbau / Länge 79,5 m / heute Kunstgalerie / beim Zollhaus über die Reuss nach Hünenberg (ZG)
Neue Reussbrücke / erbaut 1993-96 / Betonbrücke südlich der alten Holzbrücke
Fussgängersteg / Holzsteg erbaut 2002 / Länge 104 m
Kirche / 1663 eingeweiht / Saalkirche / spitzbehelmten Dachreiter als Glockenturm / Glasfenster von Werner Sommer von Mitte 20. Jh.
Burgruine Urgiz / vermutlich aus dem 13. Jh.
Wassersäge / erbaut im 18. Jh. / einblättrige Vertikalsäge (Einblattgattersäge), angetrieben durch ein oberschlächtiges Wasserrad / seit 1972 Eigentum des Kantons Aargau / 2002 renoviert
Weiler Asp / gut erhaltener Dorfcharakter aus der Zeit vor dem 20. Jh.
Eiken
Kirche St. Vinzenz / erbaut 1873 / Glasfenster von Willi Helbling, Brugg / 1965 Innenrenovation
Frick
Pfarrkirche St. Peter und Paul katholisch / erbaut 1716-18 in barockem Stil / Lage: Auf einem Hügel, über den Resten einer mittelalterlichen Kirchenburg
Künstlerische Ausgestaltung des Kirchenraumes unter Leitung des Tessiner Freskanten Francesco Antonio Giorgiolio / blau-schwarz marmorierter Hochaltar um 1740-50 / die mit originellen Fratzenwangen geschmückten Kirchenbänke und das stattliche Chorgestühl stammt von einheimischen Schreinern / Turm stirnseitig beim Eingang aus dem Kirchenkörper heraustretend / unterer Teil 4eckig, dann 8eckig / oberer Abschluss mit Zwiebelhut / Geläute mit 6 Glocken / gegossen 1 Stk 1844, 2 Stk 1931, 1 Stk 1932, 1 Stk 1971, 1 Stk 1974 von der Giesserei Rüetschi, Aarau
Friedhofkapelle / enthält lebensgrosse Kreuzigungsgruppe im Barrockstil
Das gesamte Bauensemble steht unter Denkmalschutz / Kirche, Friedhofkapelle (Beinhaus vom 16. Jh.), Pfarrhaus, Kaplanei sowie das ehemalige Schulhaus von 1812
Chorndletekapelle / 1996 zu Ehren der Muttergottes geweiht / entstanden aus einem einstigen Bienenhaus / Lage: Am Fuss des Chornbergwaldes
Cheisacherturm / seit Okt 2010 / Höhe 24 m / 698 müM / Lage: Cheisacher
Gipf-Oberfrick
Vielzahl gut erhaltener Gebäude, deren Entstehung und Geschichte teilweise bis ins 16. Jh. zurückgeht
Kirche katholisch
Kirche refromiert
Altes Gebäude / auf 1586 datiert / fresken-geschmückter spätgotischer Bau / Lage: Trottgasse 1
Schaffner-Haus / Lage: Unterdorf 19
Untere Mühle / Lage: Müligass 11
Burgruine Alt-Tierstein / erbaut im 11. Jh. / Stammburg der Grafen von Tierstein / die Burganlage war geprägt durch zahlreiche Um- und Neubauten / bewohnt bis Ende 15. Jh. / 1934-35 ausgegraben und konserviert / seither mehrmalige Nachsanierungen
Volg Feuchtebiotop / Lage: Bei der Station «Blaues Wunder» des Sinnespfades
Kapelle St. Sebastian / erbaut 1976 / Lage: Beim Friedhof
Kapelle St. Sebastian / erbaut 1696 / Lage: Oberdorf
Herznach-Ueken
Herznach-Ueken besteht aus den Ortsteilen: Herznach, Ueken
♦ Herznach
Kirche St. Nikolaus / mauerumringter barocker Ba / um 1500 spätgotischer Turm mit 3stimmigem Geläut / 1691-92 Kirchenschiff neu erbaut / 1694 Ausstuckierung des Schiffes durch Giovanni Giacomo Neurone, Lugano / gleichzeitig erstellte Johann Pfeiffer, Säckingen ein neues Kirchengestühl / 1712 schuf der Schwyzer Maler Franz Theodor Kraus die Bilder der beiden Seitenaltäre / 1718-19 barocker Chorneubau / 1732 fertigte Hans Freitag, Rheinfelden Hochaltar und Kanzel / 1777 schuf Martin Fröwis, Rheinfelden die Rokoko-Seitenaltäre / 1969-72 Innenrestaurierung / 1984 Aussenrenovation / 2006 Innenrenovation / Besonderheiten: Josephinischer Spar- oder Gemeindesarg von 1784-85 und eine Vitrine mit dem Märtyrer St. Felizian
Kapelle St. Verena / erbaut um 950 / Nachfolgebau um 1400 / heutige spätgotische Form von 1516 / geschnitzter gotischer Flügelaltar aus Holz / Innen- und Aussenrenovation 1992-93
Bergwerksilo / Eisenerzsilo des ehemaligen Bergwerkes / Höhe 17,5 m / seit 2002 Erlebnisgastronomie / Hauptattraktion sind Bergwerkstube, Wendeltreppe und Dachkonstruktion / für Bed & Breakfast-Kunden sind 4 verschiedenen eingerichtete Gästezimmer vorhanden / malerische Umgebung mit Naturschwimmteich / Damhirschgehege und Rebberg sowie Stollenbahn für Passagierfahrten
Kapelle St. Antonius / 1705 erbaut in barockem Stil / zwei bemerkenswerte Wandfresken / seit 1930 im Besitz der Ortsbürger
Kaiseraugst
Römischer Name: Augusta Raurica / Kaiseraugst hat eine ununterbrochene Siedlungsgeschichte von rund 2000 Jahren / sie beginnt mit der Gründung der römischen Kolonie Augusta Raurica um 15 vChr.
Laufwasserkraftwerk / Betrieb 1912 / erneuert 1994 / 7 Straflo und 2 Francisturbinen-Maschinen-Gruppen / Leistung Pel = 32 MW / Energie Wel = 200 Mio. kWh/a / Besichtigung
Zeppelinbrücke / erbaut 1911 aus Stahlbeton nach Plänen des Tiefbauingenieurs Robert Maillart / führt über die Ergolz nach Augst / Geschenk der Kraftwerk Augst AG an die Gdn Augst und Kaiseraugst je zur Hälfte
Eierläset / Frühlingsbrauch
Scheibensprengen / mittelalterlicher Brauch
Kaisten
Kirche St. Michael / erbaut Anfang 18. Jh. im Barockstil / 1716 Schiff und Turm; 1717 Chor / zierliche Kanzel mit den Statuen der Kirchenväter Ambrosius, Hieronymus, Gregor und Augustinus von Hans Freitag, Rheinfelden von 1770 / Altäre 1780-90 von Meister Johann Friedrich Vollmar, Säckingen errichtet / 1965 Aussenrenovation / 1975 Innenrenovation / 1975 Orgel von der Firma Metzler / Kirche mit hervorragender Akustik / Denkmalschutz
Lourdeskapelle / 1892 erbaut am Standort einer ehemaligen Burg vom 12.-13.Jh. / Lage: Hinterer Fasnachtsberg
Wendelinskapelle / 1672 erbaut / Lage: Zwischen Kaisten und Laufenburg
Kapellenwegstein
Plastiken von Erwin Rehmann / Dorfbrunnen, Bronzekugel vor dem Gemeindehaus, Skulptur 'Der Ruf' auf dem Waldfriedhof Esplen
Haldejoggelistein
Alte Trotte
Fronmühle / ehemaliger Mahlraum im Untergeschoss beherbergt heute ein Lokal für kulturelle Anlässe → Galerie Mühle Kaisten
Mühleweiher
♦ Ittenthal
Kapelle / 1705 erbaut / 1932 erhielt sie die heutige Grösse / 1952 Holzturm durch Betonturm ersetzt / 1970 Aussen- und Innenrenovation mit neuzeitlicher Chorgestaltung / 1975 neue Orgel
Pfarrkirche St. Martin christkatholisch / erbaut 1620 in nachgotischen Formen mit schmalen Spitzbogenfenstern / der mittelalterliche Käsbissenturm wurde in das Bauwerk integriert / das Kircheninnere wurde um 1750 barockisiert und im frühen 19. Jh. mit den aus der profanierten Rheinfelder Kapuzinerkirche freigewordenen Rokoko-Altären neu ausgestattet / Taufstein aus dem 15. Jh.
Marienkirche katholisch / freistehender Turm als Betonkonstruktion / Geläute mit 4 Glocken, gegossen 1970 von der Giesserei H. Rüetschi AG, Aarau
Madonnenfreske / am Haus Rui im Mitteldorf / Lage: Maiengässli 3
Dorfbrunnen / 6 Stk. / davon Gemeindehausplatz, Hirschenplatz, Kreuzplatz, Lindenplatz / gespeist durch die gemeindeeigene Magdalenaquelle / 1978-83 neu gefasst
Pfarrkirche St. Remigius / erbaut 1773-76 in spätbarockem Stil / Turm von der vormaligen Kirche von 1670 / Innenraum mit Fresken von Franz Fidel Bröchin und Stuckaturen von Luzius Gams / Altäre und Kanzel aus marmorisiertem Holz
Ruine Wessenberg / Burg erbaut Ende des 12. Jh. / Lage: Am nördlichen Ende des Wessenberges
♦ Wil
Kapelle St. Wendelin / erbaut 1697 / farbig gefasstes Vesperbild, aus Holz geschnitzt / Pietà in der Mittelnische des Altars / Denkmalschutz
Wiler Rebberg / Fläche 8 ha
Wiler Trotte / Gemeinschaft von Winzern → Weinbaugenossenschaft seit 1992
Kohlplatz Egghalde
Möhlin
Kirche St. Leodegar katholisch / erbaut 1939 / Lage: Dorfmitte
Kirche reformiert / erbaut 1948 / Lage: Wildenrain
Kirche St. Leodegar christkatholisch / erbaut 1607 / Innenausstattung von 1660-1770 in schwungvollen Formen der Barock- und Rokokozeit / Lage: Chillehügel
Kapelle St. Wendelin katholisch / 1479 erstmals erwähnt / Lage: Abzweigung Richtung Zeiningen
Kapelle St. Fridolin christkatholisch / erbaut 1719 / Lage: Riburg
Wehranlage Bürkli / Historiker vermuten hier einen Wachturm der spätrömischen Grenzbefestigung vom 4. Jh. / und am selben Ort im Frühmittelalter eine grosse Wehranlage / das Bürkli wird in die Zeit der Ungareneinfälle von 917 und 925 eingeordnet
Breitsee / 200 x 300 m grosse Mulde / Erlen-Birken-Bruchwald auf dem Moor / Lebensraum für viele spezialisierte Pflanzen und Pflanzengesellschaften / Lage: Oberforst
Sunnenberg / Aussichtsturm mit Plattform auf 22 m Höhe / erbaut 1912-13 aus Jurakalkstein / Turmstübli durch die Naturfreunde Möhlin an Sonntagen und ausgewählten Feiertagen bewartet / Wandergebiet
Spaziergebiet Rheinebene
Mönthal
Dorf eingebettet in umliegende waldige Jura-Aufschichtungen
Kirche reformiert / 1273 erstmals erwähnt / um 1480 wurde zum bestehenden Kirchenschiff ein neuer, gewölbter Chor mit Pultdach angefügt / zur Innenausstattung gehören ein spätgotischer Taufstein aus dem 15. Jh., eine frühbarocke Kanzel (1613), die 1641 eingebaute Holzempore, im Ostfenster des Chors eine prächtige Rundscheibe mit Lamm Gottes und Wappen der Ratsherren von Brugg (1590) / quadratischer Turm mit Käsbissendach / Geläute mit 3 Glocken / gegossen 1 Stk 1587, 1 Stk 1688, 1 Stk 1966 von 3 verschiedenen Giessereien
Cheisacherturm / seit Okt 2010 / Höhe 24 m / 698 müM / Lage: Cheisacher
Historischer Grenzstein / zwischen den Stockmatthöfen und dem Benkerjoch steht der alte Bernerstein / hier verläuft die Grenze zwischen dem Berner Aargau (Bezirk Aarau) und dem Fricktal (Bezirk Laufenburg) / auf der Salhöhe bezeichnet der Dreiländerstein den Punkt, an dem vor 1802 die Territorien der eidgenössischen Stände Bern und Solothurn mit dem vorderösterreichischen Fricktal zusammenstiessen / markanter Grenzstein von 1628 / Lage: Auf dem Strihengrat
Pfarrkirche St. Kosmas+Damian katholisch / erbaut im Barockstil / 1 Hauptalter und 2 Seitenaltäre aus der Vorgängerkirche / der Kirchenschatz beinhaltet 2 wertvolle Messkelche vom 17. Jh. / beide von den Freiherren von Schönau-Oeschgen gestiftet / Geläute mit 5 Glocken / gegossen 4 Stk 1911, 1 Stk 1998 von der Giesserei Rüetschi, Aarau / Lage: Mitteldorfstrasse
Schönauer Schlössli / erbaut 1597 / Anfang der 1970er Eigentum der Einwohnergemeinde und renoviert / Denkmalschutz
Olsberg ist zweigeteilt / der Violenbach trennt zwischen Aargau (Dörfli) und Baselland (Ländli)
Stift Olsberg / Zisterzienserinnenkloster / 1236 Baubeginn / 1786 Klosterkirche wird Pfarrkirche / 1805 Klosteraufhebung / 1803 Betrieb vom Kanton Aargau übernommen / 1805-41 Töchterinstitute / 1846 Pestalozzistiftung der Deutschen Schweiz / Zöglingsheim für Knaben und Jugendliche / heute ein nach pädagogischen Grundsätzen geleitetes Schulheim / 1972-95 renoviert / Turm erbaut 1707 / Höhe 36 m / heute Christkatholische Kirchgemeinde
Altstadt mit malerischen Gassen / mittelalterliche Stadtmauer mit Wehrgang und 3 Türmen: Obertorturm, Kupfer- oder Storchennestturm, Diebesturm
Marktgasse / Hauptachse
Stadtkirche St. Martin christkatholisch / erbaut im 15. Jh. in gotischem Stil / mit barocker Ausstattung aus 18. Jh. / Geläute mit 4 Glocken / gegossen 1 Stk 1350, 1 Stk 15. Jh., 1 Stk 1539, 1 Stk 1745 von 4 verschiedenen Giessereien
Pestlaterne / mit ihr pilgert die bis heute bestehende Sebastiani-Bruderschaft seit 1541 jeweils am 24.12. und 31.12. zu den Brunnen des Ortes, um die Pesterreger zu vertreiben / Lage: Stadtkirche St. Martin
Johanniter-Kapelle / erbaut im 15. Jh. / im Innern Wandmalereien aus 15. Jh.
Rathaus / 1531 nach einer Feuersbrunst neu errichtet / Ratsstube mit gotischer Decke und zahlreichen Wappenscheiben / Freitreppe vom 17. Jh. / seit dem Mittelalter geht die Uhr 2 min. vor / Rathausturm erbaut im 14. Jh. / Höhe 31 m / Innenhof mit freskengeschmückten Wänden / im Innenhof runder Steintisch von 10 Schweizerstädten gestiftet, anlässlich der 850Jahr-Feier von Rheinfelden 1980 / Steintisch mit Wappen der von den Zähringern 1130 gegründeten Städten
Obertorturm / seit dem Mittelalter schlagen die Glocken die Stunden 7 Minuten vorher / damals das Zeichen für die Leute ausserhalb der Stadtmauern, sich zu beeilen / denn abends beim Eindunkeln wurden die Toren verschlossen
Rheinbrücke / erbaut 1912
Zähringerbrüggli / Holzbrücke erbaut 1979 / Länge 8 m
Brauerei Feldschlösschen / gegründet 1876 / Turm erbaut 1929, Höhe 62 m / Lage: Theophil Roniger Strasse
Laufwasserkraftwerk / Betrieb 1898 / erneuert 2010 / 1 Dotierturbine und 4 Rohrturbinen-Maschinen-Gruppen / Leistung Pel = 100 MW / Energie Wel = 600 Mio. kWh/a / Besichtigung
Adelberg / Naherholungsgebiet [Deutschland]
Höllhaken / steil zum Rhein abfallender Muschelkalkfelsen / Fischerhaus von 1764 [Deutschland]
Ausstellungspavillon Kraftwerk 1898 / Rundbau mit der Geschichte des alten Kraftwerkes [Deutschland]
Gwild-Biotop / Länge 900 m / Breite 60 m [Deutschland]
♦ Riburg
Rheinsalinen / Riburg seit 1848 in Betrieb / Soleförderung (Salzwasserlösung) und Salzgewinnung mit modernster Technik / Bohrungen von der Oberfläche aus auf die 400 m tiefer liegenden Steinsalzschichten / diese löst man mit Wasser auf und pumpt die konzentrierte Salzlösung zu den überirdischen Sammeltanks / von hier zur Saline, wo sie enthärtet und in der Verdampfungsanlage kristallisiert wird / Besichtigung ehemaliger Bohrhäuser
Salzdome 1 und 2 / Konstruktion: Holzkuppelbau / Durchmesser: 120 m / Betrieb 2012
Sisseln
Kapelle St. Fridolin / erbaut 1823 als spätbarocker Bau / mit drei aus der Bauzeit stammenden klassizistischen Stuckmarmoraltären
Steinspeicher mit Gewölbekeller / erbaut 1752
Stein
Holzbrücke / historische Brücke über den Rhein nach D-Säckingen / Länge 203,7 m
Fridolinsbrücke / erbaut 1977-79 aus Stahlbeton
Fridolinsinsel / Lage: Zwischen beiden Rheinbrücken
Pfarrkirche St. Michael / erbaut 1750 im Barockstil
Mausohrfledermäuse / Kolonie im Dachstock der St. Michaelskirche
Mühle / bis 1993 durch Wasserkraft im Betrieb
Flederhaus / erbaut 1803 als Taverne / Eigentum der Pro Natura Aargau / Stiftung Ferien im Baudenkmal / Ferienwohnung im Wohntrakt / Hort der Fledermausart der grossen Hufeisennasen im Ökonomiegebäude
Wandergebiet
Wittnau
Rebbau / Fläche 7 ha
Kirche St. Martin / erbaut 1765-76 in spätgotischem Stil / 1865 neuer Turm mit 4 Glocken von der Glockengiesserei Rüetschi, Aarau / Kirche mehrmals renoviert, letztmals 2001-02
Burgruine Homberg / erbaut um 1100 von den Grafen von Homburg / 1356 beim Basler Erdbeben fast gänzlich zerstört / 1882-84 wurde die Ruine ausgegraben
Lourdes-Grotte / seit 1902 / Grotte 532 müM / Lage: Am Kreuzweg zur Buschbergkapelle
Wallfahrtskapelle / erbaut 1868 / Kapelle 682 müM / Lage: Auf dem Buschberg
Keltische Grabhügel / Pkt 638.400/259.300
Findling / Pkt 638.675/259.425
Refugium Horn / Ausgrabungen alter Kulturen um 1000 vChr.
Martinsbrunnen
Chäppeli
Wölflinswil
Kirche St. Mauritius / erbaut 1821 als klassizistische Saalkirche vom Fricktaler Baumeister Fidel Obrist, Gansingen / 1899 Sanierung und Erweiterung um eine Fensterachse / 1971-72 Renovation und 4 neue Glocken / Lage: Auf dem Stöckli, einem Kirchhügel / 'Chornbergerchrüz' von 1880 aus gelblichem Chornbergerstein gehauen / Lage: Auf dem alten Friedhof neben der Pfarrkirche / 200jährige Sommerlinde mit 4,3 m Stammumfang / Lage: Zwischen Pfarrgartenmauer und Kirche
Die Pfarrkirche und der von der ursprünglichen Einfriedung umgebene Kirchenhof mit dem Pfarrhaus des 16.-17. Jh. und der Pfrundscheune bilden eine geschlossene Baugruppe
Kirche St. Karl Borromäus / 1821-28 erbaut / 1932 Turm aus Eisenbeton / 1966 wurde die heutige Kirchenanlage erbaut / eindrucksvolle spätbarocke Kreuzigungsgruppe vom 18. Jh.
Kirche St. Agatha / erbaut im spätbarocken Stil / sehenswerte Altäre, Kanzel, Gewölbefresken und ein prachtvoller Hauptfresco / Missionskreuz auf dem Kirchhof von 1776
Aegelsee
Bönistein
Gesteinsformationen / Lage: Gebiet 'Chällerlöcher'
Weiher / Lage: In den Gebieten «Bärmegge» und «Haselrusch»
Kirche St. Georg christkatholisch / erbaut 1737 im spätbarocken Stil nach den Plänen von Johann Caspar Bagnato für das Stift Säckingen
Kirche St. Georg katholisch / erbaut 1901-04 im neugotischen Stil / 2002 Innen- und Aussenrenovation
Dorfbrunnen Quelle / vom Steinbildhauer Paul Agustoni
Galerie Looberg / seit 1997 / von Steinbildhauer Paul Agustoni sel. / Lage: Looberg
Chriesiberg / unverbautes Hochplateau des Schweizer Tafeljuras / Landschaftsschutz / Aussicht auf Bad Säckingen, Schwarzwald und oberes Fricktal / ½ h Fussmarsch
Trockenstandort 'Tierrüti' / bedrohte und schützenswerte Kleintiere, Pflanzen und Schmetterlinge
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Aargau Sehenswert Zurzibiet
Kanton Aargau, Region Zurzibiet / Sehenswert
Bad Zurzach
Bad Zurzach besteht aus den Ortsteilen: Acheberg, Bad Zurzach, Baldingen, Barz, Böbikon, Kaiserstuhl, Kirchlibuck, Mellstorf, Rekingen, Rietheim, Rümikon, Wislikofen
Röm. Name: Tenedo / jedoch keltische Gründung / Zurzach ist keine Stadt, sondern ein Flecken / ihm fehlen die schützenden Mauern, Gräben und Wälle / es hat auch kein Stadtrecht, sondern nur ein Marktrecht / Zurzach ist ein alter Messe- und Wallfahrtsort
1955 Fassung einer Thermalquelle von 40 °C heissem Thermalwasser aus 1'000 m Tiefe
Pfarrkirche St. Verena katholisch / ehemalige Stiftskirche / frühromanisches Langhaus erbaut um 1000 / nach einem Brand wurde 1347 der beschädigte romanische Chor durch den heute noch bestehenden gotischen Chorturm ersetzt / Wandbild der Hl. Verena vom 15. Jh. / im Erdgeschoss des Chores ist die gotische Krypta mit dem Grab der Hl. Verena von 1613 / durch Giovanni Gaspare Bagnato barocker Innenausbau der Kirche 1733 / seit 1876 Verenastiftung / Geläute mit 5 Glocken oberhalb des gotischen Turmchors / gegossen 4 Stk 1916 und 1 Stk 1917 von der Giesserei H. Rüetschi & Co., Aarau / markanter Dachreiter mit Spitzdach
Kirche St. Maria / erbaut 1517 / seit der Reformation beiden Konfessionen zugänglich / Mitte 18. Jh. barockisiert / seit 1876 diente sie profanen Zwecken / 1944 Innenrenovation und für kulturelle Veranstaltungen eingerichtet / heute Permanent-Ausstellung des Künstlers Pieter van de Cuylen
Kirche reformiert / erbaut 1716-17 als Querkirche vom Architekten Matthias Vogel, Zürich / 1724 geweiht / Turm mit quadratischem Querschnitt / mit barockem Zwiebeldach, in eine Spitze laufend / Geläute mit 4 Glocken / gegossen 2 Stk 1717 von der Giesserei Johann II. Füssli, Zürich und 2 Stk 1975 von der Giesserei H. Rüetschi AG, Aarau
Propstei / Probsteisaal
Rathaus
Rathausbrunnen
Sternenbrunnen
Schloss Bad Zurzach / ehemalige Villa 'Himmelrych' des Jakob Zuberbühler / Fabrikant in der Schuh- und Weisswarenindustrie / er baute Fabriken und Arbeitersiedlungen / Initiant einer Brücke an das deutsche Rheinufer 1907
Salzbohrtürme / Höhe 17 m / 1912 entstanden die ersten Bohrtürme zur Gewinnung von Salz / ab 1916 dienten sie zur Gewinnung von Industriesalz / von der Schweizerischen Sodafabrik errichtet, dokumentieren diese industriehistorischen Denkmäler bis heute die Geschichte der Salzgewinnung / Bohrtürme in den 70er Jahren stillgelegt
Kapelle / einst römische Kirche / Grundmauern, ein Taufbecken und Teile eines Nebengebäudes sind noch zu sehen
Teile der spätrömischen Kastellmauer aus dem 4. Jh. und die Fundamente einer frühchristlichen Kirche mit Baptisterium aus dem 5. Jh. / im 4. Jh. entstand in Tenedo ein Doppelkastell mit einer Mauerverbindung zwischen dem Kirchlibuck-Kastell und demjenigen auf dem Schlösslibuck
♦ Acheberg
Ausflugsziel / mit Restaurant / Lage: Von Bad Zurzach ¾ h Fussmarsch
Loreto-Kapelle / 1662 geweiht / mit schwarzer Madonna / eine Nachahmung des Hl. Hauses von Loreto in Italien (Wallfahrtsort bei Ancona) / abgesetzter, kleiner Vorbau / blaues, mit Sternen verziertes Tonnengewölbe / barocker Marienaltar von 1703-04 aus der Stadtkirche, 1970 aufgestellt
Historisches Landstädtchen, Malerische Altstadt / Gründung durch die Freiherren von Regensberg (1254) / mittelalterliches Städtchen mit 3eckigem Grundriss / gebildet durch Oberer Turm, Storchenturm, Wörndliturm
Stadtkirche St. Katharina / erbaut Ende 13. Jh. als Kapelle / 14.-17. Jh. mehrere Male erweitert / gotisch mit geschnitzter Rokokokanzel / 1schiffiger Bau mit einem mächtigen, unverputzten Turmchor / 1755-56 Barockisierung des Innenraums / 1757 barocke Kanzel und Schnitzereien am Gestühl von Bildhauer Franz Ludwig Wind, Kaiserstuhl / Renovation (1985) durch Hans Schibli, Wettingen
Kapelle der Vierzehn Nothelfer / Friedhofkapelle / erbaut um 1530 in spätgotischem Stil / polygonaler Chor mit Altar aus dem 18. Jh. mit einer Pietà / spätgotische Seitenfenster / Treppengiebel und elegantes Glockentürmchen mit Spitzhelm
Oberer Turm / Ursprung um 1260 / 1360 erweitert / 1423 neuer Dachstuhl / Höhe 36 m
Landhaus Zur Linde / erbaut 1764 als Gasthaus in spätbarockem Stil / 1912-18 zu privatem Landsitz umgebaut / Dekorationen vom Bildhauer Franz Ludwig Wind, Kaiserstuhl
Haus Zur Krone / 1547 erstmals erwähnt / ehemals grosser Gasthof, heute Privathaus
Widderbrunnen / erbaut 1615 von Jakob Stern, Mellingen / 8eckiges Becken mit Flachreliefs / 1781 Brunnenstock von Franz Ludwig Wind, Kaiserstuhl
Altes Spittel / erbaut 1778 / an der Fassade Steinreliefs von Franz Ludwig Wind, Kaiserstuhl / heute RAS Pflegewohngruppe
Amtshaus / erbaut 1563 in spätgotischem Stil / mit Treppengiebeln / diente dem Benediktinerkloster St. Blasien als Sitz des Klosterschaffners und als Zehntenscheuer / heute privates Wohnhaus
Marschallhaus / erbaut 1764-65 von Johann Jakob Mayenfisch, Kaiserstuhl im Stil französischer Stadtpalais / Flügelbau mit 4eckigem Ehrenhof / heute privates Wohnhaus
Nepomuk-Statue / erstellt 1752 von Franz Ludwig Wind, Kaiserstuhl / Statue als Kopie, Original im Oberen Turm / Lage: Rheinbrücke
Johannes von Nepomuk 1330 in Böhmen [CZ] geboren / 1393 durch Ertränken in der Moldau gestorben / 1729 heilig gesprochen
Stadtkirche St. Katharina katholisch / Chor spätgotisch, um 1480 erbaut / Sakramentshäuschen um 1483 erbaut / an die alten Gebäudeteile angebautes Schiff 1968-69 nach Plänen von Hanns A. Brütsch, Zug / im Innern Wandmalereien / Spitzbogenfenster mit Glasmalereien / darauf Wappen und geschichtliche Darstellungen vom 17. Jh. / weiter geschnitzte Skulpturen aus Holz / an der westlichen Aussenfront Keramikrelief von Ferdinand Gehr / Kirchturm mit Käsbissendach / unterster Teil des Turmes romanisch, um ca. 1240 erbaut / Denkmalschutz
Kirche reformiert / erbaut 1935
Friedhofkapelle / erbaut 1815 / Saalbau mit poligonalem Chorabschluss / Giebeldach mit blechverkleideten Dachreiter mit Malteserkreuz von der ehemaligen Johanniterkirche Klingnau / Lage: Im Friedhof Gäntert
Schloss Klingnau / erbaut 13. Jh. / erweitert 16.-17. Jh. / ehemals Wohnsitz des Stadtgründers Ulrich von Klingen / Stadtgründung um 1239 / im Erdgeschoss historischer Rittersaal / Denkmalschutz
Amtshaus / erbaut im 17. Jh. / ehemals Amtshaus des St. Verena-Chorherrenstifts Zurzach / seit 1989 Eigentum der Einwohnergemeinde / 2008-10 renoviert
Propstei / erbaut 1746-53 durch Giovanni Gasparo Bagnato / diente dem Propst des Klosters als Verwaltungssitz / Aussenrenovation 1989-90 / heute Schul- und Verwaltungsgebäude / Denkmalschutz / Lage: Propsteistrasse 1
Propsteibrunnen / 2teilig: Torbogen und Brunnentrog
Kapelle St. Anna / 2012 Innenrenovation / Lage: Husen
Kapelle / Lage: Vogelsang
Leuggern
Pfarrkirche St. Peter und Paul / erbaut 1853 im neugotischen Stil durch den Architekten Caspar Joseph Jeuch / 3schiffiger Basilikabau / Turm Höhe 59 m / 2004 restauriert
Kirche St. Nikolaus / erbaut um 1500 / spätgotische Wandmalereien / 1864 neuer Turm mit 4er Geläut (1865) / 1907 Turmspitze mit Spitzhelm / Kirche 1924 erweitert / 1931 Orgel von Orgelbau AG, Willisau und Tabernakel
Pfarrhaus / erbaut 1677
Waldlehrpfad
Vrenelistein / Gedenken an Verena Köferli / wurde 1821 nach einem Streit vom eigenen Verlobten umgebracht / Lage: Weiler Widen
Etelweiher / Fische (Rotfedern, Rotaugen) und einheimische Edelkrebse (Indikatoren für sauberes Wasser)
Wysshus / erbaut 1562 / ältestes profanes Haus der Gemeinde / das Haus trägt den Namen 'Zur Sonne und zum Mond' / auf der strassenseitigen Trauffassade sind zwei vom Zementputz ausgesparte Reliefs, eine Sonnenscheibe und ein Mondgesicht, sichtbar / der alte Fahrweg nach Kaiserstuhl verlief an diesem Haus vorbei / ausserdem lag das Haus an der Handelsroute von Ulm über Schaffhausen bis nach Genf und Lyon
Rossweid / Pferdezentrum, Restaurant
Brückenwaage-Plätzli / alte Brückenwaage 2002 restauriert / heute ausser Betrieb
Hünikerstrasse Nr. 15 / s’Schmittspuure (Schmiede-Bauern) / erbaut um 1780-90 / seit 1892 eigene Wasserturbine am Sagibach
Hünikerstrasse Nr. 10 / erbaut im späten 18. Jh. / Mittertennhaus, Riegelbau / besonders schöne Eingangstüre
Kirche reformiert / 1664 geweiht / 5 Kabinettscheiben aus der Vorgängerkirche / 1956-57 und 2011 Innenrenovationen / 1967 Plastiken mit 4 Evangelisten von Peter Hächler, Lenzburg / 1999 Aussenrenovation
Burgruine Burg der Freiherren von Tegerfelden' / 1113 erwähnt / die Burg fiel im späten 12. Jh. einem Brand zum Opfer / anschliessend Neubau mit Turm, Ringmauer und Steinhaus
Schaurebberg / mit Rastplatz Chälle
Aussichtspunkt Raihalde / Rastplatz mit Cheminée-Feuerstelle